Zugang
04.03.2019, 09:46 Uhr
04.03.2019, 09:46 Uhr
Kanton Graubünden setzt SwissID ein
Zum SwissID-Zugang zu Onlinediensten gehört zum Beispiel das Shop-Login für den Bezug von Fischereipatenten oder der Zugang zu Büchern des Kunstmuseums Chur.
Ab sofort ermöglicht der Kanton Graubünden den Zugang zu verschiedenen Onlinediensten mit SwissID. Graubünden ist nach Jura der zweite Kanton, der SwissID als Zugang zu seinen Onlineangeboten anbietet. Dazu gehört zum Beispiel das Shop-Login für den Bezug von Fischereipatenten oder der Zugang zu Katalogen und Büchern des Kunstmuseums Chur, wie es in einer Mitteilung des SwissID-Anbieters, SwissSign Group, heisst.
«Die Etablierung einer national und international gültigen elektronischen Identität ist ein strategisches Projekt von E-Government Schweiz. Das Login mit SwissID ist dabei ein weiterer Schritt, diesen Prozess zu beschleunigen und die Digitalisierung in der Verwaltung voranzutreiben», sagt Thomas Hardegger, Beauftragter E-Government des Kantons Graubünden, zur Lancierung der SwissID.
Der Kanton Jura setzt SwissID seit Dezember 2018 für seinen Guichet Virtuel ein. Dieser virtuelle Amtsschalter ist rund um die Uhr verfügbar und ermöglicht es, diverse Behördengänge von zu Hause aus zu erledigen.
Die Nutzung der SwissID ist für Anwender kostenlos und hat eine unbeschränkte Laufzeit. Um ein Konto anzulegen, benötigen Sie eine E-Mail-Adresse. Wenn Sie dies möchten, können Sie zudem eine Zwei-Faktor-Authentifizierung verwenden (Mobile ID/SMS). Die Funktionen «Ausweisen» und «Unterschreiben» sind laut Webseite aktuell noch nicht verfügbar.
Die SwissID kann bereits bei den folgenden Onlineportalen verwendet werden: Die Post, SwissSign, Blick, Bilanz, St. Galler Kantonalbank, Handelszeitung, Schweizer Versicherung, Kanton Jura und Kanton Graubünden. Weitere Onlinedienste werden laufend aufgeschaltet. Laut Webseite sollen demnächst auch die SBB, der Kanton Zug, newhome.ch sowie PrivaSphere und Funders verfügbar sein.
SwissID hat nach Angaben des Anbieters SwissSign Group bereits heute über 650'000 Nutzerinnen und Nutzer. Bis Ende 2019 sollen es laut einer Mitteilung voraussichtlich über 1 Million sein; bis Ende 2022 über 4 Millionen.