Office: So halten Sie Word- und Excel-Makros im Zaum
Makros komplett deaktivieren
Während die Autorin immer wieder mal zu einem Makro für dieses oder jenes greift, dürfte es viele Office-User geben, die überhaupt nichts mit Makros am Hut haben. Möchten Sie Makros in Word, Excel und am besten auch in PowerPoint komplett stilllegen, müssen Sie diese Einstellungen in jedem der erwähnten Programme separat vornehmen.
In allen dreien geht es aber gleich: Öffnen Sie Datei/Optionen, klicken Sie in der linken Spalte auf Trust Center und gehen Sie rechts zu Einstellungen für das Trust Center.
Das einfachste Vorgehen dürfte folgendes sein: Öffnen Sie Vertrauenswürdige Speicherorte. Falls Sie keine Makros ausführen wollen, setzen Sie unten ein Häkchen bei Alle vertrauenswürdigen Speicherorte deaktivieren. Das bedeutet, dass keine Ausnahmen für Dokumente in angeblich vertrauenswürdigen Ordnern gemacht werden.
Wechseln Sie zu Vertrauenswürdige Dokumente. Klicken Sie hinter «Alle vertrauenswürdigen Dokumente löschen, sodass sie nicht mehr vertrauenswürdig sind» auf Löschen. Keine Bange: Es werden nicht die Dokumente gelöscht. Die Dokumente werden nur aus der Liste der vertrauenswürdigen Dokumente entfernt. Ausserdem deaktivieren Sie hier Vertrauenswürdigkeit von Dokumenten in einem Netzwerk zulassen.
Unter Makroeinstellungen: Wenn Sie jeweils wissen möchten, ob ein Dokument ein Makro enthält, verwenden Sie «Alle Makros mit Benachrichtigung deaktivieren» bzw. «Deaktivieren von VBA-Makros mit Benachrichtigung». In diesem Fall könnte das Makro aber weiterhin starten, sobald Sie auf Inhalt aktivieren klicken. Sollten Sie sich selbst nicht so ganz trauen, greifen Sie zur strikten Einstellung: «Alle Makros ohne Benachrichtigung deaktivieren» bzw. «Deaktivieren von VBA-Makros ohne Benachrichtigung». Damit erscheint auch kein gelber Balken und somit auch kein Button, um mit Inhalt aktivieren ein Makro trotzdem zu starten.
Unter Geschützte Ansicht empfehlen wir, alle drei Optionen einzuschalten, nämlich für Dateien aus dem Internet, an potenziell unsicheren Speicherorten und für Outlook-Anlagen. Damit sollten keine Makros mehr gestartet werden – auch nicht aus Versehen.