Die letzten wichtigen Bildformate
PDF-Dateien
Neben Photoshop-Dateien nehmen auch PDFs eine besondere Stellung unter den Formaten ein. Meistens werden sie direkt im Drucken-Dialog einer Anwendung erstellt, etwa in Word unter Windows:
Am Mac lassen sich in allen Programmen mit einer Druckfunktion auch PDFs erstellen:
Scanner und Multifunktionsgeräte speichern die erfassten Bilder nicht nur in Pixel-Formaten wie TIFF oder JPEG, sondern oft auch als mehrseitige PDF-Dateien. Denn bei PDFs handelt es sich genau genommen nicht um ein Grafikformat, sondern um einen Container, der mit nahezu beliebigen Inhalten gefüllt wird: Dazu gehören Scans, Illustrationen, Fotos, Schriften und andere Medien.
PDFs, die zum Beispiel aus Word geschrieben werden, speichern den Text automatisch in einer verwertbaren Form. So lässt sich sogar der Inhalt der Datei durchforsten, wenn dazu das Suchfeld in der Taskleiste (Windows) oder Spotlight (macOS) hinzugezogen werden.
Wenn die erstellende Software eine OCR-Funktion bietet (also eine Zeichenerkennung), werden sogar gescannte Dokumente durchsuchbar gemacht. Diese OCR-Behandlung lässt sich auch nachträglich mit einer fähigen Software durchführen. Es verwundet also nicht, dass PDF seit Jahrzehnten der Standard schlechthin für digitale Ablagen und Archive ist.
Eigenschaften: Mehrseitige Dokumente, OCR-Textebenen, wird von fast allen PCs verstanden; Illustrationen, Schriften und das Layout werden immer verlustfrei komprimiert; Fotos lassen sich je nach Zweck unterschiedlich komprimieren.