Die besten Tipps für Tabstopps und Einzüge in Word
Tabulatoren setzen, entfernen, ändern
Setzen/Entfernen: Sie setzen den gewählten Tabulator, indem Sie einfach im Zeilenlineal an die gewünschte Stelle klicken, zum Beispiel bei «5 cm». Sie können ihn entfernen, indem Sie ihn per Maus packen und nach oben aus dem Zeilenlineal ziehen.
Wichtig: Wenn Sie einen Tabulator setzen oder entfernen, gilt dieser nur für den aktuellen Absatz. Soll die Änderung für mehrere Absätze gelten, müssen Sie diese vorher per Maus markieren.
Tabulator ändern: Markieren Sie den Absatz, in dem ein Tabulator geändert werden soll. Jetzt können Sie im Zeilenlineal das Tabulatorzeichen per Maus verschieben. Sie können auf diese Weise aber nur die Position des Tabulators ändern, nicht dessen Typ! Wollen Sie aus einem rechtsbündigen einen Dezimaltabulator machen, müssen Sie den Absatz markieren, den rechtsbündigen Tabulator rauswerfen, danach links im Kästchen bis zum Dezimaltabulator durchklicken, nun den Dezimaltabulator an der gewünschten Stelle setzen. Alternativ öffnen Sie via Start/Absatz die Absatzeinstellungen, gehen zu Tabstopps, klicken den zu ändernden Tab in der Liste an und schalten dort auf einen anderen Typ um.
Die Tabulatortypen in Word
Im folgenden Bild sind die Tabstopps immer am gleichen Ort gesetzt, nämlich bei 7, 10, 12.5 und 15 Zentimetern, siehe auch die dünnen senkrechten rot-gestrichelten Linien, die wir zur Verdeutlichung angebracht haben. Je nach Typ des Tabulators erscheint der Text nach Einfügen eines Tabsprungs mal links, mal rechts oder in der Mitte des Tabstopps. Die folgenden Tabulatortypen stehen zur Verfügung.
Links- und rechtsbündig: Standardmässig ist der linksbündige Tabulator gesetzt, Bild oben (A). Die untereinander stehenden Einträge bilden zusammen einen geraden senkrechten linken Rand. Er wird meistens für Listen mit Namen oder sonstigen Texten verwendet.
Analog dazu gibts auch den rechtsbündigen Tabulator, Bild oben (C). Wer keinen Dezimaltabulator verwendet, greift häufig zu diesem, weil so die Zahlen und zugehörigen Spaltenüberschriften rechtsbündig erscheinen.
Zentriert: Im Bild oben bei (B) ist bei unseren als Beispiel gewählten Tabstopp-Positionen je ein zentrierter Tabulator gesetzt. Die gedachte Tabstopp-Linie bildet die Mitte der darauf angeordneten Texte.
Dezimal: Dieser – siehe (D) – ist fürs Auflisten von Zahlen gedacht. In den Sprach- und Regionseinstellungen unter Windows ist je nach Land entweder der Punkt oder das Komma als Dezimaltrennzeichen definiert. Ein Dezimaltabulator geht damit etwas speziell um: Er tut erst mal so, als sei er ein rechtsbündiger Tabulator, siehe (D), bei Spalte 3. Er ordnet den Text also direkt links der gedachten Tabstopp-Linie an. Sobald er aber das Dezimalzeichen entdeckt, wird dieses auf die Tabstopp-Linie gelegt, sodass bei Beträgen z. B. die Franken oder Euros direkt links der Linie stehen und die Rappen oder Cents direkt rechts davon. So stehen die Beträge oder sonstigen Zahlen ordentlich untereinander.
Vertikale Linien: Ein weiterer Spezialfall sind die vertikalen Linien-Tabstopps (ehem. Listenzeichen). Es ist im Prinzip kein Tabulator, denn er rückt keine Texte ein. Er malt einfach an den Stellen, die Sie in Word festlegen, senkrechte Linien ins Dokument. Der Linien-Tabstopp ist als Ergänzung gedacht, also als zusätzliche Gestaltungshilfe, wenn Sie bereits Tabulatoren verwenden und zwischen diesen Spalten noch eine Trennlinie anzeigen wollen.
Im nachfolgenden Bild haben wir bei 7 und 10 Zentimetern einen linksbündigen Tabstopp gesetzt, bei 14,25 einen rechtsbündigen und bei 16,25 einen Dezimal-Tabstopp.
Durch den Spezial-Tabstopp «vertikale Linie» lassen sich Spalten auch optisch etwas deutlicher voneinander trennen. Die dünnen schwarzen Linien sind die vertikalen Linien-Tabstopps, die roten gestrichelten haben wir zusätzlich angebracht, um zu zeigen, wo die anderen (richtigen) Tabstopps platziert sind.
Quelle: PCtipp.ch
Zusätzlich haben wir bei 6,5 cm, 9,5 cm, 12,25 und 14,5 cm einen vertikalen Linien-Tabstopp angebracht. Dieser sorgt für die senkrechten schwarzen Linien zwischen den Spalten. Die schwarze dünne Linie wird dann beim Druck auch sichtbar bleiben. Die Farbe oder Dicke lässt sich darin allerdings nicht festlegen, es sei denn, Sie greifen stattdessen zu einem Zeichenelement.