Microsoft-365-Family
20.03.2023, 12:35 Uhr
Darum sollten Sie die Verlängerung des Office-365-Premium-Abos nicht verpassen
Mit Microsoft 365 Family kann man sein Abo innerhalb der Familie teilen. Die zwingende Mitgliedschaft in einer Familiengruppe hat jedoch so ihre Tücken.
MS Office 365 ist seit Ende 2022 Geschichte und wurde in den Brand Microsoft 365 integriert. Seither wurde – unter anderem – aus dem Office-365-Premium-Abo das Microsoft-365-Family-Abo. Bei beiden kann man das Abo bzw. den Cloudspeicher mit bis zu 5 Personen teilen. Alle können die Microsoft-Office-Suite installieren und nutzen. So weit, so gut.
Doch in der Praxis kann die Umstellung, wenn man noch ein laufendes Office-365-Premium-Abo hat und die Verlängerung verpasst, zu unschönen Erkenntnissen führen, wie «Dr. Windows» herausgefunden hat. «Dr. Windows» erfuhr von einem Leser, der sein Microsoft-365-Abo mit seinem Sohn, dem Schwager und dessen beiden Kindern teilt. Sein Schwager und der Leser hatten beide jeweils für sich eine Microsoft-Familiengruppe erstellt, wie man sie mit den privaten Microsoft-Konten erstellen kann. Innerhalb dieser Familiengruppe kann man Sicherheitseinstellungen für Kinder verwalten. Als das Abo des Lesers ablief, schloss der Schwager ein neues Abo ab. Doch sie stellten fest: Mit dem neuen Microsoft-365-Abo können sie das Abo nicht mehr teilen, ohne derselben Familiengruppe anzugehören.
Online PC meint
Es ist tatsächlich so, dass wenn man ein «altes» Office-365-Premium-Abo besitzt, in dem man auch ohne Familiengruppe teilen konnte und die Verlängerung passt, muss man sich entweder zu einer Familiengruppe zusammenschliessen oder zwei Abos lösen. Denn: Man muss nun die Anforderung für eine Familienfreigabe erfüllen, die Microsoft für das Microsoft-365-Family-Abonnement festgelegt hat. Und die wurden strenger. Zwar kann das Familien-Abo ebenfalls von 5 Familienmitgliedern verwendet werden – allerdings nur aus demselben Haushalt. Mehr dazu in diesem Microsoft-Support-Dokument. Scheidungskinder mit zwei Haushalten oder Patchwork-Familien haben da einfach Pech gehabt. Oder – wie im Falle des erwähnten Lesers –, die erweiterte Definition von Familie.