Office 365 mit «Schweizerkreuz»

Starke Nachfrage nach der Microsoft Cloud in der Schweiz

100 Tage nach der Einführung des helvetischen Cloud-Angebots zieht Microsoft eine positive Zwischenbilanz. So werde Azure in der Schweiz bereits von über 150 Schweizer Organisationen genutzt. Das Angebot an Azure-Services wurde seit der Inbetriebnahme der Microsoft Cloud in der Schweiz Ende August gemäss Dienstleisterangaben kontinuierlich ausgebaut. Gleichzeitig haben die Schweizer Rechenzentren demnach wichtige Zertifizierungen erhalten, darunter C5, SOC 2 Type II, SOC 3 and CSA Star. Nach einer «Early Adopters»-Phase mit geregeltem Aufnahmeprozess («Switzerland first») wird die Microsoft Azure Cloud in der Schweiz über die Region Switzerland North in den kommenden Wochen für alle Organisationen generell verfügbar sein.
Auch der Kundenstamm lässt sich sehen: So nutzt jetzt neben UBS, Swiss Re und der Mobiliar auch die Zurich Insurance Group Azure-Services aus den Schweizer Datencentern. Zurich hat in diesem Zusammenhang kürzlich auch eine interne Anwendung in die Rechenzentren von Microsoft in der Schweiz verschoben. «Natürlich haben Sicherheit und Datenschutz bei uns oberste Priorität. Die Speicherung vertraulicher Daten ausschliesslich innerhalb nationaler Grenzen ergänzt unsere weltweite Nutzung der Microsoft Cloud sehr gut», kommentiert Daniel Aepli, Strategic IT Asset Manager, Enterprise Transformation der Zurich Insurance Group.

Erste Kunden von Office 365 mit «Schweizerpass»

Microsoft kann auch erste Kunden für Office 365 aus Schweizer Rechenzentren präsentieren. Zu diesen zählen etwa der Energielieferant Alpiq, der mit Office 365 gemäss Mitteilung den «Arbeitsplatz der Zukunft» realisieren will. In einem ersten Schritt wird dabei die Kollaborationsplattform Teams eingeführt. Der Immobilien-Dienstleister Wincasa will wiederum mit Office 365 aus der Schweizer Cloud flexible Arbeitsmodelle realisieren. WWF Schweiz profitiert als internationale NGO von der weltweiten Verfügbarkeit und Zusammenarbeitsmöglichkeit des Microsoft-Produkts.
Schliesslich kann Microsoft mit der Stadt Zug auch eine öffentliche Verwaltung als Office-365-Kundin begrüssen. Wie Daniel Truttmann, CIO der Stadtverwaltung Zug, erklärt war für den Entscheid eine zentrale Bedingung, dass die Daten innerhalb der Schweizer Landesgrenzen gespeichert werden. Dies sei nun durch die Microsoft Cloud Region Schweiz garantiert. «Dank der lokalen Datenhaltung in den beiden Schweizer Datencenter ist es uns möglich, die modernen Kollaborationsfunktionen von Office 365 aus der Cloud zu nutzen, was die interne Zusammenarbeit der Mitarbeitenden einfacher, und den Betrieb der Infrastruktur um ein vielfaches effizienter machen wird», sagt Truttmann.




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