Angleichung an Wunderlist
16.09.2019, 06:05 Uhr
Microsoft liefert grosses Update für die To-Do-App
Microsoft To Do erhält ein grosses Redesign. Neben Möglichkeiten zur individuellen optischen Anpassung kommen auch einige neue Funktionen dazu. Für iOS-Nutzer steht zudem ein Dark Mode bereit.
Microsoft verpasst seiner Aufgabenliste To Do eine Rundumerneuerung. Vor allem optisch hat sich einiges getan. Unter anderem können User aus einer Vielzahl von Grafiken einen Hintergrund auswählen. Ausserdem kommen einige neue Funktionen und Möglichkeiten zur Personalisierung hinzu.
Auf «My Day» können sich Nutzer alle wichtigen Tasks listenübergreifend zusammengefasst anzeigen lassen
Quelle: Microsoft
Wer seinen Augen hingegen lieber etwas Entspannung gönnen möchte, setzt vermutlich gerne auf den Dark Mode. Dieser war für To Do bisher zwar für Windows, Mac und Android, nicht aber für die mobile iOS-App verfügbar. Das soll sich im Rahmen des Updates ändern.
Smarter Tagesplan «My Day»
Auch im Bereich Funktionen hat sich einiges getan. Microsoft nennt das Tool «My Day». Dieser smarte Tagesplan zeigt eine Zusammenfassung aller aktuell besonders wichtigen Aufgaben aus allen To-do-Listen in der App an. Die Anwendung unterstützt den Nutzer bei der Erstellung von My Day mit «intelligenten Vorschlägen». Jeden Tag steht eine neue, blanke Liste bereit. Aufgaben, die am Vortag auf der Tagesliste vermerkt waren, aber nicht als erledigt markiert sind, erscheinen in den Vorschlägen.
To Do ist grundsätzlich über mehrere Geräte-Typen hinweg nutzbar. Die automatische Synchronisierung macht es Userinnen und Usern besonders leicht, stets auf die aktuellste Version seiner Aufgabenlisten zugreifen zu können. Unter Windows und Android besteht zudem die Möglichkeit, Business-Listen und persönliche Aufgaben klar voneinander abzutrennen und bei Bedarf zwischen den beiden Aufgabenbereichen zu wechseln.
Microsoft betont in der Update-Ankündigung immer wieder, dass man vor allem darum bemüht war, die Optik und den Funktionsumfang an Wunderlist anzugleichen. Die Aktualisierung soll neben den aktuellen Anwender von To Do vor allem all jene ansprechen, die den Umstieg von Wunderlist auf die neue App bisher gescheut haben.
Indessen hat der einstige Gründer von Wunderlist, Christian Reber, Microsoft erst vor wenigen Tagen öffentlich darum gebeten, Wunderlist zurückkaufen zu dürfen. Zu diesem Wunsch haben sich die Redmonder bisher nicht offiziell geäussert.