Google Sheets 13.08.2019, 00:36 Uhr

Tabellen-Tool der G Suite wird interaktiver

Google veröffentlicht neue Funktionen für sein G-Suite-Tabellentool Sheets. Unter anderem kommt ein neuer Filter hinzu, Themes sorgen für ein einheitliches Erscheinungsbild der Tabelle und das Score-Cards-Feature hebt einzelne Werte stärker hervor.
(Quelle: Volodymyr Kalyniuk / shutterstock.com)
Googles Office-Pendant G Suite bekomme ein Update und damit drei neue Funktionen für das Tabellen-Tool Google Sheets. Die Dokumente sollen damit vor allem interaktiver und übersichtlicher werden.
Google Sheets bekommt drei neue Funktionen für eine bessere optische Gestaltung und mehr Möglichkeiten, das Dokument interaktiv zu nutzen.
Quelle: Google
Mit der Einführung von Themes können die Nutzer die Dokumente optisch einheitlicher gestalten. Mit dem Tool stehen verschiedene Auswahlmöglichkeiten bereit. Damit wird nicht nur die Farbgebung von Überschriften und dergleichen aufeinander abgestimmt. Auch verwendete Grafiken wie zum Beispiel Diagramme werden entsprechend automatisch angepasst.
Für eine verbesserte Übersicht beziehungsweise um den Fokus auf das Wesentliche zu lenken, führt Google nun die sogenannten Score Cards ein. Sheets erkennt die wichtigsten Kennzahlen eines Dokuments automatisch und hebt diese deutlich hervor. Der Nutzer kann dabei wählen, ob damit einfach nur ein bestimmter Wert aus einer einzelnen Zelle sichtbarer dargestellt werden soll, oder aber ob das Widget eine Formel beinhaltet, die im Hintergrund berechnet wird.

Verbesserte Filterfunktion mit Slicer

Um einzelne Werte noch detaillierter betrachten zu können, bekommt Sheets zudem eine neue Filter-Funktion. Google nennt dieses Tool Slicer. Und genau das kann der Filter auch. Er "zerschneidet" einzelne Tabellenreihen in kleine Häppchen. Angenommen, es handelt sich um einen Geschäftsbericht mit Zahlen aus mehreren Quartalen und Regionen: Je nach Wunsch kann sich der Nutzer dann zum Beispiel die genauen Zahlen für ein ausgewähltes Quartal über alle Regionen hinweg anzeigen lassen. Oder einen definierten Zeitraum für nur eine Region und Ähnliches. Diese Geltungsbereiche lassen sich entweder selbst festlegen, oder der Nutzer greift auf automatisierte Vorschläge von Google zurück.
Je nach G-Suite-Version erfolgt das Rollout zu unterschiedlichen Terminen. Für Kunden mit Rapid Release Domains hat Google bereits mit der Verteilung begonnen, weisst allerdings darauf hin, dass es bis zu 15 Tage dauern kann, ehe die Funktionen bei allen sichtbar sind. Nutzer mit Scheduled Release Domains kommen erst danach dran. Hier beginnt der Rollout am 15. August, kann aber ebenfalls bis zu zwei Wochen dauern.



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