26.07.2006, 00:00 Uhr

VoIP-Sprachqualität hat sich verschlechtert

Die Sprachqualität von VoIP-Diensten hat sich in den vergangenen 18 Monaten verschlechtert. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Monitoring-Unternehmens Brix Networks, das über eine Mio. VoIP-Verbindungen über seine Webseite ausgewertet hat. Rund 20 Prozent der getesteten Internet-Telefonverbindungen wiesen dabei eine inakzeptable Qualität auf. Noch vor gut einem Jahr lag dieser Wert bei rund 15 Prozent, was laut Brix eine deutliche Verschlechterung bedeutet. "In den letzen Jahren ist der globale Markt für VoIP-basierte Dienstleistungen auf fast 20 Mio. Anwender angewachsen. Die Resultate unserer Homepage zeigen, dass proportional dazu auch die Sprachqualität über das Internet zurückgegangen ist", meint Kaynam Hedayat, Vice President und CTO von Brix. Hedayat führt diesen Umstand nur teilweise auf die gestiegenen Kundenfrequenzen zurück. Vielmehr würden bestehende Ressourcen, die derzeit noch hauptsächlich für VoIP-Angebote genützt werden, immer häufiger auch von anderen Diensten wie Video- und Musikstreams in Beschlag genommen. "Das Netz ist für VoIP bereit. Da nun aber immer mehr Dienste über dieselben Kanäle abgewickelt werden, müssen Provider sich Gedanken machen, wie Pakete gebündelt und die Zuteilung von Ressourcen besser verwaltet werden", so Hedayat. (ph/pte) http://www.brixnet.com http://www.testyourvoip.com



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