Webradiomonitor 2017
28.10.2017, 17:14 Uhr
Webradio- und Online-Audionutzung wird immer mobiler
Der Radio- und Musikkonsum der Online-Audionutzer in Deutschland wächst und wird immer mobiler.
Bei der Nutzung liegen die klassischen Radiomarken vorne, reine Webradio- und Online-Audioangebote erfreuen sich ebenfalls zunehmender Beliebtheit. On-Demand-Angebote wie Podcasts erschliessen zusätzliche Nutzungssituationen und sprachgesteuerte Geräte in den Haushalten könnten Auffindbarkeit und den Zugang zu Audioinhalten nachhaltig verändern. Das sind Ergebnisse des Webradiomonitors 2017, der von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), dem Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) und dem Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) vorgestellt wurde.
Die für den Webradiomonitor befragten Online-Audioanbieter verzeichneten im letzten Jahr mehrheitlich steigende Abrufzahlen. Auch Online-Audionutzer geben an, der Radio- und Musikkonsum sei sowohl online als auch offline im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Innerhalb der Webradio- und Online-Audionutzung sind klassische Radiomarken besonders beliebt: Unter den befragten Online-Audiohörern gaben 71 Prozent an, Simulcast-Radios zu hören, gefolgt von Video- und Musik-Streamingdiensten (56 bzw. 55 Prozent). 29 Prozent bzw. 28 Prozent der Online-Audionutzer gaben an, Online-Submarken von Radiosendern sowie Online-Only-Radio zu nutzen.
Die Online-Audioangebote werden in den unterschiedlichsten Nutzungssituationen sowohl zu Hause (76 Prozent) als auch unterwegs, beispielsweise im Auto (31 Prozent), im Zug (27 Prozent) oder auf der Arbeit (25 Prozent), aber auch beim Sport (21 Prozent) und Radfahren (12 Prozent) gehört. Während Simulcast-Radios vor allem tagsüber stark genutzt werden, steigt am Abend die Nutzung von Online-Only-Angeboten, Musikstreaming-Diensten und Podcasts. Und die Nutzung wird immer mobiler: Nach Angaben der befragten Online-Audioanbieter lag der Anteil der mobilen Audionutzungen 2017 bereits bei 34 Prozent und soll bis 2019 auf 40 Prozent ansteigen.
Podcasts, welche in dieser Erhebungswelle zum ersten Mal gesondert abgefragt wurden, werden bereits von 17 Prozent der Online-Audiohörer gehört. Besonders gross ist das Interesse der Podcast-Hörer an gesprochenen Inhalten bzw. Talk-Formaten. 50 Prozent der Nutzer schätzen Podcasts, weil dort Themen intensiver besprochen werden, als in anderen Medien. Mit 84 Prozent setzt die grosse Mehrheit der Podcastanbieter auf Talk-Formate. Für die Zukunft erwartet knapp die Hälfte (49 Prozent) der befragten Online-Audioanbieter eine wachsende Bedeutung von On-Demand-Inhalten wie Podcasts.
Laut den Studienergebnissen spielt das Zukunftsthema Sprachsteuerung auch in Deutschland schon eine Rolle im Leben einiger Menschen. Bereits 4 Prozent der Online-Audiohörer hören solche Angebote über sprachgesteuerte Geräte. Diese neuen Geräte haben das Potenzial, die Audionutzung nachhaltig zu verändern: Über 40 Prozent der Online-Audioanbieter gaben an, sprachgesteuerte Kommunikationsgeräte würden künftig eine besonders wichtige Rolle spielen.
Die für den Webradiomonitor befragten Online-Audioanbieter verzeichneten im letzten Jahr mehrheitlich steigende Abrufzahlen. Auch Online-Audionutzer geben an, der Radio- und Musikkonsum sei sowohl online als auch offline im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Innerhalb der Webradio- und Online-Audionutzung sind klassische Radiomarken besonders beliebt: Unter den befragten Online-Audiohörern gaben 71 Prozent an, Simulcast-Radios zu hören, gefolgt von Video- und Musik-Streamingdiensten (56 bzw. 55 Prozent). 29 Prozent bzw. 28 Prozent der Online-Audionutzer gaben an, Online-Submarken von Radiosendern sowie Online-Only-Radio zu nutzen.
Die Online-Audioangebote werden in den unterschiedlichsten Nutzungssituationen sowohl zu Hause (76 Prozent) als auch unterwegs, beispielsweise im Auto (31 Prozent), im Zug (27 Prozent) oder auf der Arbeit (25 Prozent), aber auch beim Sport (21 Prozent) und Radfahren (12 Prozent) gehört. Während Simulcast-Radios vor allem tagsüber stark genutzt werden, steigt am Abend die Nutzung von Online-Only-Angeboten, Musikstreaming-Diensten und Podcasts. Und die Nutzung wird immer mobiler: Nach Angaben der befragten Online-Audioanbieter lag der Anteil der mobilen Audionutzungen 2017 bereits bei 34 Prozent und soll bis 2019 auf 40 Prozent ansteigen.
Podcasts, welche in dieser Erhebungswelle zum ersten Mal gesondert abgefragt wurden, werden bereits von 17 Prozent der Online-Audiohörer gehört. Besonders gross ist das Interesse der Podcast-Hörer an gesprochenen Inhalten bzw. Talk-Formaten. 50 Prozent der Nutzer schätzen Podcasts, weil dort Themen intensiver besprochen werden, als in anderen Medien. Mit 84 Prozent setzt die grosse Mehrheit der Podcastanbieter auf Talk-Formate. Für die Zukunft erwartet knapp die Hälfte (49 Prozent) der befragten Online-Audioanbieter eine wachsende Bedeutung von On-Demand-Inhalten wie Podcasts.
Laut den Studienergebnissen spielt das Zukunftsthema Sprachsteuerung auch in Deutschland schon eine Rolle im Leben einiger Menschen. Bereits 4 Prozent der Online-Audiohörer hören solche Angebote über sprachgesteuerte Geräte. Diese neuen Geräte haben das Potenzial, die Audionutzung nachhaltig zu verändern: Über 40 Prozent der Online-Audioanbieter gaben an, sprachgesteuerte Kommunikationsgeräte würden künftig eine besonders wichtige Rolle spielen.