Hohe Nutzungsdauer 25.02.2015, 13:54 Uhr

Studie: Smartphones sind moderne Zeitfresser

Eine aktuelle Studie von YouGov zeigt: Rund zwei Fünftel nutzen ihr Smartphone täglich mehr als eine Stunde. Besonders beliebt sind dabei Messenger-Dienste.
Frau surft auf Facebook am Smartphone
(Quelle: Shutterstock.com/Twin Design)
Das internationale Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov hat im Auftrag von handytick.de eine repräsentative Befragung durchgeführt. Dabei wurde das Smartphone-Nutzerverhalten von 800 Personen in Deutschland erhoben. Die Ergebnisse liefern einen Einblick zur durchschnittlichen Nutzungsdauer pro Tag und zur Rolle des Smartphones bei der Kommunikation.
Rund zwei Fünftel der User sollen demnach täglich mindestens eine Stunde mit ihrem Smartphone beschäftigt sein. Jeder Neunte sogar drei Stunden oder mehr. Eine Nutzungsdauer von mehr als fünf Stunden pro Tag gaben drei Prozent der Befragten an. Laut der Umfrage gehören dabei Frauen etwas häufiger zu den Dauernutzern als Männer.
Die Smartphone-affinste Altersgruppe setzt sich aus 18-24-Jährigen zusammen. Von ihnen nutzen 71 Prozent ihr Smartphone mindestens eine Stunde am Tag, 24 Prozent sogar mehr als drei Stunden. Bei den 25-34-Jährigen ist die tägliche Nutzung etwas geringer. So gaben lediglich 59 Prozent an ihr Smartphone mindestens eine Stunde täglich zu nutzen.
Unter den 25-34-Jährigen empfindet jeder Dritte, dass das Smartphone bei der Kommunikation eine wichtige Rolle spielt. Bei den Jüngeren ist es sogar über die Hälfte. Altersunabhängig schätzt jeder Vierte den ständigen Austausch mit Freunden und Bekannten.
Doch der dauerhafte Smartphone-Konsum stösst auch auf Gegenwehr. So ist laut der Umfrage von YouGov jeder Neunte von seinem Smartphone genervt und 22 Prozent der User schalten ihr Gerät sogar öfter aus. Diese Empfindung deckt sich verhältnismässig in allen Altersgruppen.
Wenn das Smartphone allerdings gerade mit Vergnügen genutzt wird, dann am ehesten zum Telefonieren (68 Prozent). Am zweithäufigsten werden Messenger-Dienste genutzt (49 Prozent), dicht gefolgt vom SMS-Schreiben (39 Prozent). Auf dem vierten und fünften Platz stehen das Surfen im Internet (32 Prozent) und das Nutzen von Social-Media-Apps (19 Prozent). Bei den Jüngeren liegt die Messenger-Nutzung mit 76 Prozent auf dem ersten Platz, während bei den Älteren das Telefonieren mit 83 Prozent deutlich im Vordergrund steht.




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