Schweiz voraus 11.11.2016, 09:19 Uhr

SMS-Briefmarken nun auch in Deutschland

Briefmarken existierten bislang nur in Papierform. Jetzt kommt aber auch eine digitale Version heraus. Um sie für Postsendungen nutzen zu können, müssen Nutzer lediglich eine SMS schreiben.
(Quelle: Deutsche Post AG)
Briefmarken über das Smartphone empfangen: Ein Brief muss weg, aber in der ganzen Wohnung ist keine Briefmarke zu finden? Deswegen muss niemand mehr raus in den Regen oder sich bei der Post in die Schlange stellen. Briefmarken gibt es nämlich auch per SMS.
Dazu schickt man eine Textnachricht mit dem Wort "Brief" oder "Postkarte" an die Nummer 22122 - je nachdem, was versandt werden soll. Nach wenigen Sekunden gibt es als Antwort eine SMS mit einer zwölfstelligen Nummer. In der Schweiz ist dies bereits seit drei Jahren möglich. (Schweizer Post startet SMS-Briefmarke)
Handyporto kostet Aufpreis
Ohne eine Briefmarke kommt kein Schreiben bei dem Empfänger an. Jetzt reicht auch ein Zahlencode auf dem Umschlag aus, um die Post mit der Zustellung zu beauftragen.
Quelle: Sven Hoppe
Diese Zahl schreibt man nun auf den Briefumschlag, und zwar genau dort, wo ansonsten die Briefmarke kleben würde. Das elektronische Porto gibt es allerdings nur gegen Aufpreis. Ein Code für einen Brief kostet 1,10 Euro, die Postkarte 85 Cent. Abgerechnet wird über die Mobilfunkrechnung.



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