Smartphone-Markt 31.10.2014, 22:53 Uhr

Chinesische Hersteller profitieren
 vom Boom

Auch im dritten Quartal hielt das Wachstum auf dem weltweiten Smartphone-Markt weiter an. Vor allem Hersteller aus China konnten Boden gewinnen. Mit Lenovo gibt es im Ranking eine neue Nummer Drei.
(Quelle: Fotolia.de/daniel-jeschke.de)
Mit 316,6 Millionen Stück wuchs der weltweite Smartphone-Markt im dritten Quartal erneut: Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurden 13,1 Prozent mehr Geräte abgesetzt, im Vergleich zum zweiten Quartal lag das Wachstum immer noch bei 5,5 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Juniper Research.

Unangefochtener Marktführer mit 25 Prozent Anteil bleibt trotz eines deutlichen Einbruchs Samsung: Die Koreaner verkauften 78,6 Millionen Geräte, 8 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Zulegen konnte hingegen der Erzrivale Apple: um immerhin 16,2 Prozent auf 39,3 Millionen verkaufter Smartphones.
Der Marktanteil von 12 Prozent bedeutet für die Kalifornier immer noch einen komfortablen Vorsprung auf die neue Nummer Drei, Lenovo. Die 23 Millionen verkauften Geräte des chinesisches IT-Giganten enthalten erstmals auch die Produkte der neuen Tochter Motorola Mobility und verschaffen dem Konzern nun einen Marktanteil von insgesamt sieben Prozent.
Hinter den ersten Drei findet ein harter Kampf um die Positionen statt, bei dem den Analysten zufolge vor allem Hersteller aus China profitieren. Zu den Verfolgern gehört die Nummer vier, Xiaomi, die immerhin 19 Millionen Smartphones verkaufen konnte und sechs Prozent Marktanteil erreicht. Auf 5,5 Prozent kommt der koreanische Konkurrent LG dank eines Anstieg der Verkäufe auf 16,8 Millionen Geräte, was im Jahresvergleich einem Wachstum von 40 Prozent entspricht.
Licht am Ende des Tunnels sieht endlich Microsoft, denn die Lumia-Verkäufe konnten gegenüber dem Vorquartal um 16,3 Prozent auf 9,3 Millionen Stück gesteigert werden. Der einstige Herausforderer Blackberry setzt hingegen seine Talfahrt weiter fort und konnte nur noch 2 Millionen Geräte an die Kunden bringen.




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