Warnung!
16.05.2024, 17:45 Uhr

Vorsicht vor dubioser Werbung in Apps

Heutzutage wird in verschiedenen seriösen Apps ebenfalls Werbung angezeigt. Diese Werbeflächen werden teilweise auch von Anbietern fragwürdiger Mehrwertdienste genutzt.
Screenshot SBB Mobile App - Button „Next“ führt zur Website des Werbetreibenden
(Quelle: cybercrimepolice)
cybercrimepolice.ch der Kantonspolizei Zürich muss wieder eine Warnung aussprechen. Konkret geht es Fake-Werbung, die einen auf die Seiten von Betrügern lockt.
Einige Apps, wie zum Beispiel die SBB Mobile App, bieten Werbemöglichkeiten für Unternehmen und andere Institutionen.
Dabei kann die Werbung so platziert sein, dass sie möglicherweise als Teil der App wahrgenommen wird und dadurch unbeabsichtigt zur Weitergabe persönlicher Daten verleitet.
Klickt man in der Werbung auf den Link, gelangt man auf die Webseite des Werbetreibenden. Gibt man in der Folge unüberlegt seine Mobiltelefonnummer ein, ohne die Geschäftsbedingungen zu lesen, hat man möglicherweise bereits einen Abodienst für 9.99 Franken pro Woche abgeschlossen.
Screenshot Website des Werbetreibenden - Durch die Eingabe der Mobiltelefonnummer und Drücken von „CONTINUE“ kann bereits ein Abo abgeschlossen werden (detaillierte AGB sind erst im Kleingedruckten ersichtlich)
Quelle: cybercrimepolice

Was muss ich tun

  • Überprüfen Sie sorgfältig, ob es sich um Werbung oder um einen Teil der App handelt.
  • Klicken Sie nicht unbedacht auf unbekannte Links.
  • Schalten Sie, wenn möglich, die Werbung in der App aus.

Ich habe versehentlich ein Abonnement abgeschlossen

  • Informieren Sie zeitnah Ihre Mobilfunkbetreiberin und erkundigen Sie sich bei dieser nach der Inhaberin oder dem Inhaber des fraglichen SMS-/MMS-Mehrwertdienstes.
  • Fechten Sie Ihre Telefonrechnung bei Ihrem Provider an (schriftlich).
  • Melden Sie den Sachverhalt dem Bundesamt für Kommunikation BAKOM.
  • Informieren Sie sich bei der Schlichtungsstelle (Ombudsmann).




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