Enisa legt Risikobewertung für 5G-Netze vor
Kooperation zwischen Branchen und Ländern notwendig
Diese Risiken betreffen laut der Enisa die gesamte Europäische Union und können auch nicht auf einzelne Branchen beschränkt werden. Gerade deshalb sei es überaus wichtig, dass es bald schon länderübergreifende Standards gebe. Ausserdem empfiehlt die Agency, gewonnene Erkenntnisse im Umgang mit der neuen Mobilfunk-Generation mit anderen zu teilen. Stakeholder sollten diesbezüglich zudem verstärkt zusammenarbeiten. Aufgabe der Politik sei es ferner, Brücken zwischen relevanten Gruppen zu bauen und den regen Austausch in Bezug auf 5G zu fördern.
Eine einmalige und dauerhaft gültige Risikobewertung gibt es laut der Agency nicht. Vielmehr müssen die Analyse und deren Bewertung fortlaufend weitergeführt werden.
Der aktuelle Report basiert auf den zuvor veröffentlichten Analysen der EU-Mitgliedsstaaten. Die Enisa hat dazu weiterführende Untersuchungen angestellt und die Ergebnisse ergänzt. Der komplette Text des «Enisa Threat Landscabe For 5G Networks» [PDF] umfasst 87 Seiten und steht zum kostenlosen Download über die Webseite der Agency bereit.