Mobile Schadsoftware
20.07.2015, 04:18 Uhr
Die Top-10 Schädlinge für die Schweiz
Die zunehmende Mobilität des Internets, durch die Nutzung von Smartphones und Tablets, geht nach wie vor mit einem Anstieg von mobilen Schadprogrammen einher.
So kennt Kaspersky Lab derzeit 865.365 einzigartige mobile Schadprogramme. Mehr als 99 Prozent der mobilen Malware hat es auf Android abgesehen. Zudem stuft Kaspersky Lab über 14 Millionen Apps als gefährlich ein. Dabei handelt es sich meist um kostenfrei verfügbare Apps aus Drittanbieter-Stores, über die mobile Trojaner auf Smartphone und Tablet gelangen.
„Android hat seinen Platz als Windows der mobilen Welt weiterhin etabliert. Insbesondere Ransomware – auch Erpresser-Software genannt –, die das Gerät blockiert und zur Freigabe Geld einfordert, hat mittlerweile ihren festen Platz im Sortiment der mobilen Angreifer“, so Christian Funk, Leiter des deutschen Forschungs- und Analyse-Teams von Kaspersky Lab.
Mobile Schädlinge: Top-10 für die Schweiz
Die Top-10 mobiler Schadsoftware für die Schweiz zeigt, welche Schädlinge zwischen April und Juni 2015 am häufigsten auf den mobilen Geräten von Schweizern Kaspersky-Nutzern gefunden wurden.
1 RiskTool.AndroidOS.SMSreg.ll 28.48%
2 RiskTool.AndroidOS.MimobSMS.a 21.74%
3 Monitor.AndroidOS.Reaper.a 11.96%
4 Trojan-SMS.AndroidOS.FakeInst.ff 11.63%
5 DangerousObject.Multi.Generic 6.20%
6 Exploit.AndroidOS.Lotoor.a 5.33%
7 AdWare.AndroidOS.Fictus.a 4.02%
8 Trojan-SMS.AndroidOS.Agent.ao 4.02%
9 Trojan-Ransom.AndroidOS.Fusob.a 3.80%
10 Trojan.AndroidOS.Dialer.b 2.83%
Bei den Top-10-Schädlingen verursachte das Programm „RiskTool.AndroidOS.SMSreg“ mit 28,48 Prozent die meisten mobilen Alarme im Untersuchungszeitraum. Dahinter verbirgt sich ein weit verbreitetes Bezahlmodul, das in verschiedene Spiele integriert ist und mit dem innerhalb der Spieleanwendung via SMS-Nachrichten Einkäufe abgewickelt werden können. Zudem finden sich verschiedenste mobile Schädlinge in den Top-10 – von Adware über Trojaner, die regelmässig kostepflichtige SMS versenden bis hin zu spionierender Schadsoftware oder Code, der sich über eine Sicherheitslücke in Android erweiterte Rechte verschaffen.
„Android hat seinen Platz als Windows der mobilen Welt weiterhin etabliert. Insbesondere Ransomware – auch Erpresser-Software genannt –, die das Gerät blockiert und zur Freigabe Geld einfordert, hat mittlerweile ihren festen Platz im Sortiment der mobilen Angreifer“, so Christian Funk, Leiter des deutschen Forschungs- und Analyse-Teams von Kaspersky Lab.
Mobile Schädlinge: Top-10 für die Schweiz
Die Top-10 mobiler Schadsoftware für die Schweiz zeigt, welche Schädlinge zwischen April und Juni 2015 am häufigsten auf den mobilen Geräten von Schweizern Kaspersky-Nutzern gefunden wurden.
1 RiskTool.AndroidOS.SMSreg.ll 28.48%
2 RiskTool.AndroidOS.MimobSMS.a 21.74%
3 Monitor.AndroidOS.Reaper.a 11.96%
4 Trojan-SMS.AndroidOS.FakeInst.ff 11.63%
5 DangerousObject.Multi.Generic 6.20%
6 Exploit.AndroidOS.Lotoor.a 5.33%
7 AdWare.AndroidOS.Fictus.a 4.02%
8 Trojan-SMS.AndroidOS.Agent.ao 4.02%
9 Trojan-Ransom.AndroidOS.Fusob.a 3.80%
10 Trojan.AndroidOS.Dialer.b 2.83%
Bei den Top-10-Schädlingen verursachte das Programm „RiskTool.AndroidOS.SMSreg“ mit 28,48 Prozent die meisten mobilen Alarme im Untersuchungszeitraum. Dahinter verbirgt sich ein weit verbreitetes Bezahlmodul, das in verschiedene Spiele integriert ist und mit dem innerhalb der Spieleanwendung via SMS-Nachrichten Einkäufe abgewickelt werden können. Zudem finden sich verschiedenste mobile Schädlinge in den Top-10 – von Adware über Trojaner, die regelmässig kostepflichtige SMS versenden bis hin zu spionierender Schadsoftware oder Code, der sich über eine Sicherheitslücke in Android erweiterte Rechte verschaffen.
Kaspersky-Schutztipps für mobile Geräte
Um sich vor einer Infizierung seines Smartphones oder Tablets zu schützen, empfiehlt Kaspersky Lab die folgenden Sicherheitsmassnahmen:
• Mobilen Virenschutz nutzen: Kaspersky Internet Security for Android [2] bietet adäquaten Web-Schutz und blockiert unter anderem den Zugang zu Phishing-Webseiten.
• Drittanbieter-Stores vermeiden: Apps sollte man nur aus den offiziellen Stores wie Google Play und nicht in Drittanbieter-Stores herunterladen, da über solche Plattformen gefährliche mit Malware bestückte Apps verbreitet werden. Daher sollten Nutzer die Funktion „Installation von Apps von anderen Quellen als Play Store erlauben“ nur in Ausnahmesituationen aktivieren.
• „Rooten“ verboten: Mobile Anwender sollten auf die Nutzung des Entwicklermodus oder das „Rooten“ des Geräts verzichten, um die Sicherheitsmechanismen des Betriebssystems nicht ausser Kraft zu setzen.
• An Updates denken: Das Betriebssystem und die genutzten Apps sollten mit aktuellen Updates versorgt werden – wie auch auf dem PC oder Mac.
• App-Rechte prüfen: Bei der Installation einer neuen App immer sorgfältig die angefragten Rechte prüfen.
• Keine öffentlichen WLANs nutzen: Bei sensiblen mobilen Transaktionen sollte man auf WLAN-Hotspots verzichten.
• Drittanbieter-Stores vermeiden: Apps sollte man nur aus den offiziellen Stores wie Google Play und nicht in Drittanbieter-Stores herunterladen, da über solche Plattformen gefährliche mit Malware bestückte Apps verbreitet werden. Daher sollten Nutzer die Funktion „Installation von Apps von anderen Quellen als Play Store erlauben“ nur in Ausnahmesituationen aktivieren.
• „Rooten“ verboten: Mobile Anwender sollten auf die Nutzung des Entwicklermodus oder das „Rooten“ des Geräts verzichten, um die Sicherheitsmechanismen des Betriebssystems nicht ausser Kraft zu setzen.
• An Updates denken: Das Betriebssystem und die genutzten Apps sollten mit aktuellen Updates versorgt werden – wie auch auf dem PC oder Mac.
• App-Rechte prüfen: Bei der Installation einer neuen App immer sorgfältig die angefragten Rechte prüfen.
• Keine öffentlichen WLANs nutzen: Bei sensiblen mobilen Transaktionen sollte man auf WLAN-Hotspots verzichten.