Mobilfunk
11.04.2019, 09:51 Uhr
Swisscom startet mit 5G
Nach Sunrise startet auch die Swisscom ihr 5G-Netz und will damit bis Ende Jahr über 90 Prozent der Schweiz abdecken.
Die Lancierung von 5G geht in die heisse Phase. Nachdem Sunrise seinen 5G-Ausbau bereits formell lanciert hat, startet auch die Swisscom mit der neuen Mobilfunktechnologie. Das Netz, welches zusammen mit Ericsson aufgebaut wurde, steht bereits zu grossen Teilen. Sobald das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) die Konzession freigibt, soll dieses eingeschaltet werden.
Zu Beginn nutzen 5G-Geräte das 3,5-GHz-Band, das bisher für die TV-Berichterstattung verwendet wurde. So sollen Geschwindigkeiten von bis zu 2 Gbit/s erreicht werden. Das ist doppelt so schnell wie aktuelle Glasfaserverbindungen und rund 33-mal schneller als 4G. In den kommenden Jahren soll die Geschwindigkeit auf bis zu 20 Gbit/s erhöht werden können.
Die Swisscom plant bis Ende Jahr, rund 90 Prozent der Schweiz mit 5G abdecken zu können. Dafür werden auch bestehende Antennen weiterverwendet. Noch unklar ist, wie schnell die Verbindungen für die Endkunden effektiv sein werden. 4G schafft im Labor Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s, in der Praxis jedoch höchstens 60 Mbit/s. Bei 5G wird sich zeigen müssen, wie repräsentativ die bisherigen Testwerte wirklich sind und wie das Netz der Belastung durch Millionen Geräte standhält.
Auch noch unbekannt ist, wie stark die Verbindung in den verschiedenen Regionen der Schweiz werden wird. Grundsätzlich können die Telekommunikationsanbieter mit kleineren Upgrades am bestehenden Netz ein 5G-Signal versenden, das jedoch nicht viel schneller ist als das bisherige 4G. Je nach Definition würde das jedoch bereits als 5G-Abdeckung gelten. In Zukunft wird es wohl weniger Karten mit Netzstandardabdeckungen geben, dafür mehr Karten mit zu erwartenden Verbindungsgeschwindigkeiten.
5G macht aber sowieso keinen Sinn ohne Geräte, die den Standard auch nutzen können. Das erste Smartphone mit 5G-Unterstützung im Swisscom-Shop ist das Oppo Reno 5G, das ab Anfang Mai verfügbar sein wird. Ebenfalls ab Mai verkauft Swisscom ein noch nicht genauer benanntes Gerät von LG. Höchstwahrscheinlich das LG V50. Ab Juli sollen dann erste Samsung-Modelle verfügbar sein. Huawei-Fans müssen sich noch bis ins dritte Quartal gedulden.
Zu Beginn nutzen 5G-Geräte das 3,5-GHz-Band, das bisher für die TV-Berichterstattung verwendet wurde. So sollen Geschwindigkeiten von bis zu 2 Gbit/s erreicht werden. Das ist doppelt so schnell wie aktuelle Glasfaserverbindungen und rund 33-mal schneller als 4G. In den kommenden Jahren soll die Geschwindigkeit auf bis zu 20 Gbit/s erhöht werden können.
Die Swisscom plant bis Ende Jahr, rund 90 Prozent der Schweiz mit 5G abdecken zu können. Dafür werden auch bestehende Antennen weiterverwendet. Noch unklar ist, wie schnell die Verbindungen für die Endkunden effektiv sein werden. 4G schafft im Labor Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s, in der Praxis jedoch höchstens 60 Mbit/s. Bei 5G wird sich zeigen müssen, wie repräsentativ die bisherigen Testwerte wirklich sind und wie das Netz der Belastung durch Millionen Geräte standhält.
Auch noch unbekannt ist, wie stark die Verbindung in den verschiedenen Regionen der Schweiz werden wird. Grundsätzlich können die Telekommunikationsanbieter mit kleineren Upgrades am bestehenden Netz ein 5G-Signal versenden, das jedoch nicht viel schneller ist als das bisherige 4G. Je nach Definition würde das jedoch bereits als 5G-Abdeckung gelten. In Zukunft wird es wohl weniger Karten mit Netzstandardabdeckungen geben, dafür mehr Karten mit zu erwartenden Verbindungsgeschwindigkeiten.
5G macht aber sowieso keinen Sinn ohne Geräte, die den Standard auch nutzen können. Das erste Smartphone mit 5G-Unterstützung im Swisscom-Shop ist das Oppo Reno 5G, das ab Anfang Mai verfügbar sein wird. Ebenfalls ab Mai verkauft Swisscom ein noch nicht genauer benanntes Gerät von LG. Höchstwahrscheinlich das LG V50. Ab Juli sollen dann erste Samsung-Modelle verfügbar sein. Huawei-Fans müssen sich noch bis ins dritte Quartal gedulden.
Siehe auch: Swisscom bringt erste 5G-Smartphones