Onlinekarte zeigt, wo bereits 5G-Antennen installiert sind

Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) zeigt in einer Übersichtskarte die Standorte von Sendeanlagen in der Schweiz. Verzeichnet sind Rundfunk- sowie Mobilfunk-Antennenstandorte – auch bereits die ersten 5G-Stationen. Von letzteren sind laut «Watson» in der Schweiz derzeit über 300 Stück installiert, wovon allerdings nicht alle in Betrieb seien.

Die Genauigkeit der Anlagestandorte ist nicht metergenau. Wie das Bakom auf seiner Webseite schreibt, werden die Standorte für die Frequenzzuteilung und -koordination erfasst. Zu diesem Zweck sei keine metergenaue Präzision erforderlich. In der Regel ist somit nicht immer möglich, die Position eines 5G-«Punktes» auf ein Gebäude zurückzuverfolgen. In der Karte sind auch andere Antennenstandorte (4G, 3G und 2G) sowie solche für Radio- und Fernsehsender ersichtlich.

Sowohl Sunrise als auch Swisscom haben ihre 5G-Antennen in Betrieb genommen. Sunrise will schweizweit über 150 Ortschaften mit 5G versorgen, darunter Dietikon, Bülach, Opfikon und Aarau oder ländliche Gemeinden wie Ecublens (FR). Und Swisscom plant, bis Ende Jahr rund 90 Prozent der Schweiz mit 5G abzudecken. Aber auch Salt hat unterdessen den Testbetrieb aufgenommen.

5G macht jedoch keinen Sinn ohne Geräte, die den Standard auch nutzen können. Als erstes Gerät mit 5G-Unterstützung bietet Swisscom ab Anfang Mai das Oppo Reno 5G in den Shops an. Ebenfalls ab Mai verkauft Swisscom ein noch nicht genauer benanntes Gerät von LG – höchstwahrscheinlich das LG V50. Ab Juli sollen dann erste Samsung-Modelle verfügbar sein. Huawei-Fans müssen sich noch bis ins dritte Quartal gedulden.