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22.05.2016, 11:08 Uhr
Erster Erfolg im Kampf gegen unerwünschte Werbeanrufe
Sunrise, Swisscom und upc cablecom werden eine Lösung zur Bekämpfung von unerwünschten Werbeanrufen auf das Fest- und Mobilfunknetz suchen – dies ist das Ergebnis des Runden Tischs.
Den runden Tisch hat die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) zusammen mit ihren Partnern der Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen (FRC, ACSI) initiiert. Je nach Anbieter können Kunden voraussichtlich bereits Ende 2016 von einer Filterung von Werbeanrufen profitieren.
Eine Analyse der Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen zeigt, dass unerwünschte Werbeanrufe auf das Fest- und Mobilfunknetz in grossen Teilen der Bevölkerung als Ärgernis empfunden werden. Nun haben sich Sunrise, Swisscom und upc cablecom dem Problem angenommen und werden Lösungsmöglichkeiten für ihre Kunden suchen – dies ist das Ergebnis des Runden Tischs zum Thema „unerwünschte Werbeanrufe“, den die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) zusammen mit ihren Partnern der Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen (FRC, ACSI) im Herbst 2015 initiiert hat. Teilgenommen an der Diskussion haben Vertreter des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM), des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO, der Telekommunikationsunternehmen Salt, Sunrise, Swisscom, upc cablecom, VTX und von CallNet.ch, dem Branchenverband für Contact Center- und Kundenkontakt-Management. Die Suche nach einer praktikablen Lösung wurde anschliessend in zwei Arbeitsgruppen weitergeführt. Im Fokus standen insbesondere rechtliche und technische Fragen, wobei auch die laufende Revision des Fernmeldegesetzes diskutiert wurde.
Nach mehreren Gesprächsrunden haben die Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen mit Sunrise, Swisscom und upc cablecom vereinbart, dass diese drei Telekommunikationsanbieter eine Lösung zur Bekämpfung von unerwünschten Werbeanrufen suchen werden. Swisscom wird voraussichtlich Ende 2016 und upc cablecom in ca. 12 Monaten eine Lösung anbieten können. Bei Sunrise geht man davon aus, dass eine Prüfung der Machbarkeit und eine allfällige Implementierung eines Werbefilters mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen würde. Wie der Schutz vor unerwünschten Werbeanrufen realisiert wird, ist momentan noch offen. Erfolgsversprechend erscheint derzeit, dass die Telekommunikationsunternehmen illegal operierende Callcenter identifizieren und ihren Kunden optional anbieten, solche Werbeanrufe auf das Fest- und Mobilfunknetz herauszufiltern. Die SKS und ihre Partner der Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen zeigen sich erfreut über diesen wichtigen Schritt im langjährigen Kampf gegen unerwünschte Werbeanrufe.
Nach mehreren Gesprächsrunden haben die Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen mit Sunrise, Swisscom und upc cablecom vereinbart, dass diese drei Telekommunikationsanbieter eine Lösung zur Bekämpfung von unerwünschten Werbeanrufen suchen werden. Swisscom wird voraussichtlich Ende 2016 und upc cablecom in ca. 12 Monaten eine Lösung anbieten können. Bei Sunrise geht man davon aus, dass eine Prüfung der Machbarkeit und eine allfällige Implementierung eines Werbefilters mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen würde. Wie der Schutz vor unerwünschten Werbeanrufen realisiert wird, ist momentan noch offen. Erfolgsversprechend erscheint derzeit, dass die Telekommunikationsunternehmen illegal operierende Callcenter identifizieren und ihren Kunden optional anbieten, solche Werbeanrufe auf das Fest- und Mobilfunknetz herauszufiltern. Die SKS und ihre Partner der Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen zeigen sich erfreut über diesen wichtigen Schritt im langjährigen Kampf gegen unerwünschte Werbeanrufe.