CERN-Mobilfunkauftrag geht an Swisscom

Ein Umfeld mit vielen Herausforderungen

Der Large Hadron Collider ist eines der europaweit längsten Tunnelsysteme mit Mobilfunkabdeckung. Wegen seiner kreisförmigen Struktur ist er eine echte physikalische Herausforderung. Um interferenzfreien Betrieb zu garantieren, musste mittels geeigneter Massnahmen sichergestellt werden, dass sich die vielen Mobilfunksignale und Funksysteme nicht gegenseitig stören. Das CERN entschied sich daher für einen Technologiemix aus 2G, 3G und 4G über das Swisscom-Netz sowie die CERN-eigenen Bündelfunksysteme TETRA und TETRAPOL für die Notfall- und Sicherheitskommunikation. Alle Mitarbeitenden in den unterirdischen Einrichtungen, seien es Wissenschaftler oder betriebliche Mitarbeiter, kommunizieren über Sprach- und Datenverbindungen im Swisscom-Netz. Es ist daher ausgesprochen wichtig, dass dieses Netz stabil und zuverlässig funktioniert. Andererseits musste es in sehr kurzer Zeit in den unterirdischen Einrichtungen installiert werden. Alle Arbeiten ab März 2015 hätten den geplanten Neustart des LHC verzögern können. Folglich mussten die Arbeiten sorgfältig geplant und genehmigt werden. Wie Rodrigo Sierra Moral, Projektleiter der Gruppe Kommunikationssysteme der IT-Abteilung des CERN, erklärt: „Wir standen vor einer erheblichen technischen und logistischen Herausforderung Gemeinsam mit den engagierten Experten von Swisscom ist es uns aber dennoch gelungen, den engen Zeitplan einzuhalten.“
 
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