16.05.2008, 00:00 Uhr
SMS-Kosten: Preise wie auf dem Mond
Glaubt man einem britischen Wissenschaftler, ist die Datenübertragung vom Weltraumteleskop "Hubble" deutlich günstiger als der SMS-Versand. Dass SMS-Mitteilungen - gemessen am doch eher spärlichen Inhalt - ein teures Vergnügen sind, steht wohl ausser Frage. Die Behauptung allerdings, dass die Kosten für die Kurznachrichten buchstäblich astronomisch seien, erscheint auf den ersten Blick gewagt. Allerdings nur auf den ersten Blick. Denn der britische Physiker Nigel Bannister von der University of Leicester hat die Übertragungskosten von SMS-Texten mit denjenigen verglichen, die entstehen, wenn Daten vom Hubble-Weltraumteleskop heruntergeladen werden.
Wie der Branchendienst Heise berichtete, waren die Ergebnisse erstaunlich: Ausgehend von sechs Eurocent für das Versenden einer SMS mit 160 Zeichen belaufen sich den Berechnungen zufolge die Kosten für 7.490 SMS (1 Megabyte) auf rund 470 Euro. Das wären, so Nigel, 4,4-mal so viel wie die Datenübertragungskosten von Hubble zur Erde nach der teuersten Schätzung. (ph/th)
Wie der Branchendienst Heise berichtete, waren die Ergebnisse erstaunlich: Ausgehend von sechs Eurocent für das Versenden einer SMS mit 160 Zeichen belaufen sich den Berechnungen zufolge die Kosten für 7.490 SMS (1 Megabyte) auf rund 470 Euro. Das wären, so Nigel, 4,4-mal so viel wie die Datenübertragungskosten von Hubble zur Erde nach der teuersten Schätzung. (ph/th)