20.10.2008, 00:00 Uhr
Mobile Internet vor Durchbruch
Bis Ende 2012 soll sich die Zahl mobiler Internetnutzer verdoppeln, prognostiziert die Unternehmensberatung Deloitte. Das mobile Internet stünde kurz vor dem endgültigen Durchbruch, heisst es bei IWB. Das zumindest verspricht die Unternehmensberatung Deloitte in einer aktuellen Studie. Der Erhebung zufolge surfen bereits jetzt rund zehn Millionen Deutsche über Mobiltelefone im World Wide Web."Transparentere Tarifmodelle und eine gute UMTS-Netzabdeckung haben bereits die Nutzungshemmnisse reduziert", erklärt Klaus Böhm, Director im Bereich Media bei Deloitte. "Bis Ende 2012 wird sich die Nutzerzahl in Deutschland verdoppeln, wenn UMTS zu HSPA als Endgerätetechnologie ausgebaut und dieser Standard bei Mobiltelefonen etabliert ist."
Waren es Ende 2007 noch 8,7 Millionen Mobile-Web-Nutzer, gingen im August 2008 sogar schon 10,4 Millionen Menschen mobil online. Angesichts dieser enormen Marktdynamik versuchen Endgerätehersteller, Mobilfunk- sowie Inhalteanbieter ihre Wettbewerbsposition zu optimieren und auszubauen.
Waren es Ende 2007 noch 8,7 Millionen Mobile-Web-Nutzer, gingen im August 2008 sogar schon 10,4 Millionen Menschen mobil online. Angesichts dieser enormen Marktdynamik versuchen Endgerätehersteller, Mobilfunk- sowie Inhalteanbieter ihre Wettbewerbsposition zu optimieren und auszubauen.
Die Zukunft des mobilen Internets liegt laut Deloitte aufgrund ihrer Schlüsselfunktion weitgehend in den Händen der Mobilfunkanbieter. Durch benutzerfreundliche Geräte, Location-based-Services, schnelle und einfache Navigation, kurze Ladezeiten, Flatrates und den Schutz persönlicher Daten gewinne das Medium an Attraktivität. "Damit mobile Internet-Dienste wahrgenommen werden, muss der Mehrwert aber deutlich sein. 'Made for mobile' bedeutet auch die personalisierte Anpassung aller relevanten Dienste: Nur wenn die Dienste einen wirklichen Mehrwert bieten und zu akzeptablen, transparenten Preisen angeboten werden, wird sich Mobile Internet im Massenmarkt etablieren", erklärt Klaus Böhm von Deloitte. (ph/iwb)