22.05.2008, 00:00 Uhr
Mobile Internet: Grössere Vielfalt gefordert
Kunden wünschen sich laut einer Studie eine grössere Auswahl an Diensten und Angeboten. Rund 80 Prozent der Internetnutzer wünschen sich eine grössere Vielfalt an Diensten und Anwendungen für das mobile Internet. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des IBM Institute for Business Value. Demnach sind 68 Prozent der Befragten daran interessiert, Kartenanwendungen mobil nutzen zu können, fast 60 Prozent nannten bei der Umfrage Online-Banking über das Mobiltelefon als wichtigen Dienst. 53 Prozent zeigten Interesse am mobilen Fernsehen und 45 Prozent interessieren sich für den Kauf von MP3-Files übers Handy. Weiterhin wurden E-Mail, Instant Messaging, Aktienhandel, der Abruf von Nachrichten und Informationen sowie das Surfen im Internet aufgezählt.
Bis zum Jahr 2011 soll der Markt für mobile Internetdienste auf mehr als 80 Milliarden US-Dollar weltweit anwachsen. Auch die Zahl der potenziellen Nutzer entsprechender Angeboten soll bis dahin die Grenze von einer Milliarde Menschen überschritten haben. Laut den Analysten wird diese Entwicklung auch dadurch angetrieben, dass besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern viele Menschen den Kauf des ersten PC überspringen und sich direkt ein Gerät zur mobilen Internetnutzung kaufen.
Als Hemmnisse bei der Nutzung von mobilen Datendiensten nannte die Hälfte der rund 700 Befragten die immer noch zu hohen Kosten. Ein weiterer wesentlicher Kritikpunkt war die zu niedrige Übertragungsgeschwindigkeit in den Netzen der Mobilfunkanbieter. 37 Prozent bemängelten den fehlenden Nutzungskomfort, 17 Prozent haben das mobile Internet zwar schon einmal ausprobiert, aber nicht für nützlich befunden. "Wenn die Nutzer eine grössere Service-Auswahl fordern, muss der Markt offene Plattformen und Modelle schaffen,"sagt Christian Seider, Unternehmensberater bei IBM. (ph/th)
Als Hemmnisse bei der Nutzung von mobilen Datendiensten nannte die Hälfte der rund 700 Befragten die immer noch zu hohen Kosten. Ein weiterer wesentlicher Kritikpunkt war die zu niedrige Übertragungsgeschwindigkeit in den Netzen der Mobilfunkanbieter. 37 Prozent bemängelten den fehlenden Nutzungskomfort, 17 Prozent haben das mobile Internet zwar schon einmal ausprobiert, aber nicht für nützlich befunden. "Wenn die Nutzer eine grössere Service-Auswahl fordern, muss der Markt offene Plattformen und Modelle schaffen,"sagt Christian Seider, Unternehmensberater bei IBM. (ph/th)