Smart Wearables
04.07.2014, 07:03 Uhr

Microsoft bringt Fitness ans Handgelenk

Samsung hat schon eine Smart Watch, Apple entwickelt seit Monaten und Google hat gerade eine Version vorgestellt: Höchste Zeit für Microsoft, ein eigenes Gerät fürs Handgelenk zu präsentieren.
Im Trend: Smart Wearables
(Quelle: Shutterstock.com/Hasloo Group Production Studio)
Schon im Herbst will Microsoft einen eigenen Handgelenkscomputer herausbringen und damit Samsung einholen. Eine smarte Uhr wird der tragbare Computer indes nicht werden, sondern ein Fitnessband, das  vor allem als Sport- und Fitness-Hilfsmittel dient, aber auch die Zeit anzeigt, so das Tech-Blog Winsupersite.
Ähnlich wie Samsungs Galaxy Gear soll auch Microsofts Fitness-Armband die Kalorienverbrennung der Träger verzeichnen, die Herzfrequenz messen und einen eingebauten Schrittzähler haben. Diese Funktionen lassen sich mit zahlreichen Fitness-Apps verbinden. Dazu hat Microsoft bereits eigene Angebote wie Healthvault entwickelt, lässt aber auch die Verbindung zu externen Apps zu. Wo Microsoft jedoch den Pfad des Vorreiters Samsung verlässt, ist die Nutzung der Smartphone-Betriebsplattform. Statt die eigene Windows Phone-Plattform ausschliesslich zu pushen, soll das Microsoft Fitnessband mit allen Plattformen laufen können - also auch mit Android und iOS.
Noch im vierten Quartal 2014 soll das Microsoft Fitnessband auf den Markt kommen. Als Hardware-Basis erwarten Brancheninsider Nokia/Lumia oder auch das Microsoft-Tablet Surface. Der Preis des Fitnessbandes dürfte wohl in derselben Kategorie liegen wie Samsungs Galaxy Gear.
Der Kampf um die Vorherrschaft am Handgelenk läuft bereits seit Monaten. Schon im Frühjahr 2013 hatte es geheissen, dass Microsoft an einer Touchscreen-Uhr arbeite. Auf der Entwicklerkonferenz I/0 stellte Google vor wenigen Tagen drei Smartwatches für das Android-Betriebssystem vor.

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Für Android Wear haben drei Hersteller Smartwatches gezeigt: Die LG G Watch und die Gear Live von Samsung gibt es schon bald zu kaufen, auf die Moto 360 von Motorola müssen Kunden noch warten.




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