Zahlen per NFC
01.07.2014, 10:34 Uhr
Digitales Schweizer Portmonnaie Tapit gestartet
Am 1. Juli 2014 kommt mit Tapit erstmals eine Smartphone App auf den Schweizer Markt, die das Bezahlen, Sammeln von Treuepunkten und Öffnen von Türen in einem einzigen, neutralen Ökosystem erlauben soll.
Tapit ermöglicht zunächst das bargeldlose Bezahlen in Läden in der Schweiz und im Ausland mit Visa Kredit- und Prepaidkarten, herausgegeben durch Cornèrcard. In Kürze folgen auch Kreditkarten von MasterCard, herausgegeben durch die Aduno Gruppe/Viseca. Tapit ist eine gemeinsame Plattform aller drei Mobilfunkanbieter in der Schweiz: Anfänglich ist der Dienst für Kunden von Swisscom erhältlich, Kunden von Orange und Sunrise werden noch in diesem Jahr davon profitieren. Auch iPhone-Kunden müssen sich noch gedulden.
Smartphones sind hierzulande weit verbreitet, die Nutzung des Handys für mobiles Bezahlen oder für Gebäudezutritte steckt aber noch in den Kinderschuhen. Es fehlte bislang an kompatiblen Handys, teilnehmenden Finanzinstituten, Detailhändlern und Mobilfunkanbietern. In den vergangenen Monaten hat die Zahl der passenden Smartphones und Ladenterminals jedoch deutlich zugenommen. Damit ist die Zeit reif für ein neues Ökosystem namens Tapit. Es setzt auf Partnerschaften zwischen den Mobilfunkanbietern und etablierten Unternehmen aus der Finanz- und Geschäftswelt.Tapit, von Swisscom entwickelt, ist eine unabhängige Plattform aller drei Mobilfunkanbieter und soll in Kooperation mit der Finanzindustrie laufend weiterentwickelt werden. Tapit steht für englisch „tap it“, was übersetzt etwa „halte es dran“ bedeutet. Die Tapit App auf dem Smartphone ist vergleichbar mit einem Portemonnaie, in dem verschiedene Kredit-, Prepaid-, Debit-, Treue- und Zugangskarten hinterlegt werden können. Tapit steht damit für das Schweizer Portemonnaie der Zukunft.
Schnell, einfach und sicher
Tapit soll das Bezahlen mit dem Smartphone salonfähig machen. Mit Tapit kann man das Smartphone ausserdem für Gebäudezutritte nutzen, indem es herkömmliche Badges ersetzt. In naher Zukunft können Kunden mit Tapit auch ihre Treuekarten verwalten, was das Sammeln von Treuepunkten erleichtert. Sind die eigenen Karten einmalig auf Tapit erfasst, kann das Smartphone bequem und rasch zum Bezahlen oder für den Gebäudezugang genutzt werden. So kann man das Handy beispielsweise beim Bezahlen maximal vier Zentimeter entfernt an ein Terminal, das mit der Kontaktlosfunktion ausgestattet ist, halten. Der Bezahlvorgang ist innert zwei Sekunden abgeschlossen. Nur wenn der Kaufbetrag grösser als CHF 40 ist, muss der Kunde die Zahlung mittels PIN-Code oder Passwort bestätigen. Die Abrechnung erfolgt über den Monatsauszug der Kredit- oder Prepaidkarte des Bankinstituts. Eine abhörsichere Verbindung ist garantiert, die SIM-Karte des Kunden dient zudem der sicheren Authentifizierung der Benutzerdaten. Die Benutzung des Smartphone ist damit nicht nur komfortabler als mit Bargeld, sondern mindestens ebenso sicher wie die Kredit- oder Prepaidkarte.
Wachsendes Ökosystem
Tapit setzt auf starke Partner aus der Finanz- und Geschäftswelt, wobei das Ökosystem laufend erweitert wird. Die Bezahlfunktion von Tapit unterstützt zunächst Visa Zahlungskarten von Cornèrcard. Weitere Kartenherausgeber werden folgen. Dazu gehört beispielsweise die Aduno Gruppe/Viseca mit MasterCard Karten. UBS befindet sich in einer intensiven Test- und Pilotierungsphase mit MasterCard- und Visa-Produkten. Die Akzeptanz in den Läden und Geschäften wird schon vom Start weg hoch sein: Kunden können Tapit in allen Geschäften nutzen, die bereits kontaktlose Zahlungen akzeptieren. In der Schweiz sind dies bereits über 50‘000 Läden, darunter auch die Geschäfte von Coop und Migros, die Anzahl ist stark steigend. Die Nutzung von Tapit als Mitarbeiterausweis für den Gebäudezutritt ist überall dort möglich, wo Unternehmen dies entsprechend unterstützen. Tapit arbeitet in diesem Bereich mit der LEGIC Identsystems AG und ihrem Partner-Netzwerk sowie mit Siemens zusammen. Der Mitarbeiterausweis mit Tapit wurde bereits erfolgreich in eigenen Gebäuden getestet.Für den Einsatz von Treuekarten hat sich Coop dazu bekannt, ihre Supercard zum Punktesammeln ab Mitte 2015 auf Tapit anzubieten.
Anfänglich ist Tapit für Kunden von Swisscom erhältlich, Kunden von Orange und Sunrise werden noch in diesem Jahr davon profitieren. Voraussetzung für die Nutzung von Tapit sind ein von MasterCard und Visa zertifiziertes, NFC-kompatibles Smartphone mit Android-Betriebssystem (z.B. Samsung Galaxy S3 oder S4, S5), eine NFC SIM-Karte und ein Privatkundenabo eines Mobilfunkanbieters. Tapit fürs iPhone ist noch in der Entwicklung.
Tapit setzt auf starke Partner aus der Finanz- und Geschäftswelt, wobei das Ökosystem laufend erweitert wird. Die Bezahlfunktion von Tapit unterstützt zunächst Visa Zahlungskarten von Cornèrcard. Weitere Kartenherausgeber werden folgen. Dazu gehört beispielsweise die Aduno Gruppe/Viseca mit MasterCard Karten. UBS befindet sich in einer intensiven Test- und Pilotierungsphase mit MasterCard- und Visa-Produkten. Die Akzeptanz in den Läden und Geschäften wird schon vom Start weg hoch sein: Kunden können Tapit in allen Geschäften nutzen, die bereits kontaktlose Zahlungen akzeptieren. In der Schweiz sind dies bereits über 50‘000 Läden, darunter auch die Geschäfte von Coop und Migros, die Anzahl ist stark steigend. Die Nutzung von Tapit als Mitarbeiterausweis für den Gebäudezutritt ist überall dort möglich, wo Unternehmen dies entsprechend unterstützen. Tapit arbeitet in diesem Bereich mit der LEGIC Identsystems AG und ihrem Partner-Netzwerk sowie mit Siemens zusammen. Der Mitarbeiterausweis mit Tapit wurde bereits erfolgreich in eigenen Gebäuden getestet.Für den Einsatz von Treuekarten hat sich Coop dazu bekannt, ihre Supercard zum Punktesammeln ab Mitte 2015 auf Tapit anzubieten.
Anfänglich ist Tapit für Kunden von Swisscom erhältlich, Kunden von Orange und Sunrise werden noch in diesem Jahr davon profitieren. Voraussetzung für die Nutzung von Tapit sind ein von MasterCard und Visa zertifiziertes, NFC-kompatibles Smartphone mit Android-Betriebssystem (z.B. Samsung Galaxy S3 oder S4, S5), eine NFC SIM-Karte und ein Privatkundenabo eines Mobilfunkanbieters. Tapit fürs iPhone ist noch in der Entwicklung.
Siehe auch: Schweizer Kunden zweifeln an Sicherheit von NFC