Suchtraffic 26.01.2015, 14:03 Uhr

Mobile liefert mehr Conversions

Geshoppt wird inzwischen auf allen Kanälen. Aber was führt häufiger zum Kauf - Suchtraffic über Smartphones oder über Desktop-PCs?
(Quelle: Shutterstock/Twin Design)
Dass Mobile nicht nur im Mediennutzungsverhalten, sondern auch bei den Online-Werbeausgaben zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist bekannt. Wie verhält es sich aber im Suchmaschinenmarketing? Knapp ein Drittel der Search-Budgets wird laut Marin Software inzwischen für Anzeigen auf Smartphones und Tablets eingesetzt. Einer aktuellen Studie des Anbieters einer Marketing-Cloud zufolge ist dabei das Verhältnis zwischen Werbeausgaben und Conversions beim Smartphone am besten.
Demnach führt Suchtraffic über mobile Geräte im Vergleich zu Suchanfragen auf Desktop-PCs und Tablets deutlich häufiger zum Kauf. Internetfähige Telefone lagen dabei im vierten Quartal 2014 bei der Umwandlung von Impressions zu Conversions vor Desktops und Tablets, sowohl bei der Suchmaschinenwerbung als auch im Google Display Netzwerk (GDN).
Konkret liegt der Anteil an den Search-Conversions laut Marin Software bei mehr als 20 Prozent. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sind mehr als 15 Prozent aller Search-Impressions vom Desktop zum Smartphone gewandert. Auch bei der Click-through-Rate schlagen die Telefone klassische Computer und Tablets. Mit der Analyse will Marin Software die Effizienz von Suchmaschinenmarketing auf dem Smartphone bestätigen: Da sich Anzeigen und Suchergebnisse den kleinen Screen teilen müssen, entfällt nur ein kleinerer Teil der Kontakte auf iPhone und Co, nämlich insgesamt 12,5 Prozent aller Search-Ad-Impressions.
"Budget in Search-Ads auf Smartphones ist gut investiert", meint Andrea Ramponi, Regional Vice President DACH, Marin Software. "Sie performen gut und sind im Vergleich zu anderen Kanälen noch relativ günstig. Das führt dazu, dass sich die Lücke zwischen mobiler Nutzung und Werbespendings zumindest in diesem Kanal schliesst."
Das Verhältnis zwischen Werbeausgaben und Conversions ist beim Smartphone am besten:
Quelle: Marin Software
Für die Gesamt-Analyse wurden digitale Werbekampagnen weltweit im Gesamtwert von mehr als sechs Milliarden US-Dollar ausgewertet. Die Zahlen sind Teilergebnisse und beziehen sich auf die Länder, die den Euro als Währung führen. Die Auswertung bezieht sich auf auf das vierte Quartal 2014.
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