09.09.2006, 00:00 Uhr
Elektronische Fingerabdrücke sollen WLAN-Sicherheit erhöhen
Forscher an der Carleton-University im kanadischen Ottawa haben eine neue Methode untersucht und getestet, die die Sicherheit von WLAN-Netzwerken erhöhen soll. Der Wissenschaftler Jeyanthi Hall hat festgestellt, dass die Funkelektronik jedes WLAN-Moduls eine eigene Charakteristik aufweist. Mittels dieser elektronischen Fingerprints, die von Gerät zu Gerät sehr unterschiedlich sind, lassen sich die WLAN-Geräte eindeutig identifizieren. Der Diebstahl von MAC-Adressen soll damit ausgeschlossen werden.
Jedes Netzwerkgerät hat eine eigene physikalische Adresse, die sogenannte MAC-Adresse, mit der es sich beim Netzwerk anmeldet. Bei Access-Points und WLAN-Routern kann die Schutzfunktion MAC-Filter aktiviert werden. Damit erhalten nur berechtigte WLAN-Adapter zugriff auf das Netzwerk. Problematisch dabei ist, dass die MAC-Adressen manchmal unverschlüsselt übertragen werden und somit abgefangen werden können. Ein Hacker braucht anschliessend nur mehr seine eigene WLAN-Karte mit der gestohlenen Adresse programmieren und erlangt somit Zugriff auf das Netzwerk. Für Hall sind die Merkmale der funkenden Netzwerkadapter vergleichbar mit den biometrischen Merkmalen eines Menschen. Bei Kreuztests ergab sich eine Erfolgsquote von 95 Prozent. (ph/pte) http://www.scs.carleton.ca http://www.scs.carleton.ca/~jhall2/Publications/IEEETDSC.pdf
Jedes Netzwerkgerät hat eine eigene physikalische Adresse, die sogenannte MAC-Adresse, mit der es sich beim Netzwerk anmeldet. Bei Access-Points und WLAN-Routern kann die Schutzfunktion MAC-Filter aktiviert werden. Damit erhalten nur berechtigte WLAN-Adapter zugriff auf das Netzwerk. Problematisch dabei ist, dass die MAC-Adressen manchmal unverschlüsselt übertragen werden und somit abgefangen werden können. Ein Hacker braucht anschliessend nur mehr seine eigene WLAN-Karte mit der gestohlenen Adresse programmieren und erlangt somit Zugriff auf das Netzwerk. Für Hall sind die Merkmale der funkenden Netzwerkadapter vergleichbar mit den biometrischen Merkmalen eines Menschen. Bei Kreuztests ergab sich eine Erfolgsquote von 95 Prozent. (ph/pte) http://www.scs.carleton.ca http://www.scs.carleton.ca/~jhall2/Publications/IEEETDSC.pdf