Bluetooth-Technologie 15.06.2014, 19:30 Uhr

Swisscom testet Beacons

Jetzt also auch Swisscom: Der Telekommunikationskonzern experimentiert derzeit mit Beacons. Mit der Technologie, die auf Bluetooth basiert, soll vor allem ein Mehrwert für die Kunden entstehen.
(Quelle: Shutterstock.com/Maksim Kabakou)
Noch überwiegt die Skepsis gegenüber der Technologie bei der deutlichen Mehrheit der Einzelhändler, doch immer mehr Unternehmen setzen auf Beacons, die auf Bluetooth basieren und damit eine Alternative zu Near Field Communication (NFC) bilden. Auch Swisscom führt derzeit Pilotprojekte mit Kunden aus verschiedenen Bereichen durch, wie inside-channels.ch berichtet.
Im Fokus der Beacons-Tests im B2B-Geschäft stehen demnach die Branchen Tourismus und Retail sowie der Versuch, den Konsumenten einen Mehrwert zu bieten: "Ziel ist, unseren Kunden zu helfen, ihre Endkunden besser kennen zu lernen, sie persönlicher ansprechen zu können und einen Dialog mit ihnen aufzubauen", so Swisscom-Sprecher Olaf Schulze.
Die Verbindung zwischen stationärem und Online-Kanal, die die Technologie mit sich bringe, eröffne vollkommen neue Möglichkeiten in der Kundenbindung sowie beim Up- und Cross-Selling. "Die Beacons sind damit - gerade im CRM-Kontext - eine sehr interessante Möglichkeit, die lokale Interaktion unserer Businesskunden mit ihren Konsumenten zu fördern", so Schulze. Vorteile für die Nutzer wären neben einer einfachen Navigation und der direkten Kommunikation zusätzliche Dienstleistungen, massgeschneiderte Angebote oder detaillierte Produktinformationen.
So experimentierfreudig wie Swisscom sind längst nicht alle Händler, wenn es um das Thema Beacons geht. Der Studie "Kartengestützte Zahlungssysteme im Einzelhandel" des EHI Retail Institutes zufolge hält lediglich ein Viertel der befragten Einzelhändler die neue Technologie für aussichtsreich.



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