N26 will frühestens in drei bis fünf Jahren an die Börse
In Kritik geraten
Die Verlustzone will das Start-up langsam verlassen. "Aus heutiger Sicht könnten wir Ende des Jahres 2020 in die operative Profitabilität kommen. Fokus ist aber die Expansion. In den USA investieren wir derzeit viel in den Markteintritt", erklärte Stalf.
Bei der Online-Direktbank kommen nach eigenen Angaben rund 30 bis 40 Prozent aus dem Transaktionsgeschäft. Wenn ein N26-Kunde mit der Karte zahlt, bekommt die Bank vom Händler eine kleine Gebühr. Für den Kunden ist es kostenlos. 30 bis 40 Prozent stammt aus dem Geschäft mit Premiumkonten. Der Rest der Einnahmen entfällt auf den Bereich Überziehungsrahmen und Sparprodukte.
Das langsame Kundenservice von N26 war in der Vergangenheit mehrfach in die Kritik geraten. "Letztes Jahr im Herbst war der Kundenservice eine Herausforderung, seit Anfang des Jahres 2019 haben wir aber gute Arbeit geleistet. Wir sind jetzt mit dem Online-Chat sehr gut aufgestellt", zeigte sich Stalf zuversichtlich. N26 hat laut Firmenangaben über 800 Kundenservice-Mitarbeiter, davon 400 eigene Mitarbeiter und 400 Beschäftigte bei externen Firmen. Die Bank bietet einen Rückrufservice und eine 24/7 Hotline zu Kartensperrungen an. Für Premiumkunden gibt es noch zusätzlich eine Hotline für alle Fragen.
Das langsame Kundenservice von N26 war in der Vergangenheit mehrfach in die Kritik geraten. "Letztes Jahr im Herbst war der Kundenservice eine Herausforderung, seit Anfang des Jahres 2019 haben wir aber gute Arbeit geleistet. Wir sind jetzt mit dem Online-Chat sehr gut aufgestellt", zeigte sich Stalf zuversichtlich. N26 hat laut Firmenangaben über 800 Kundenservice-Mitarbeiter, davon 400 eigene Mitarbeiter und 400 Beschäftigte bei externen Firmen. Die Bank bietet einen Rückrufservice und eine 24/7 Hotline zu Kartensperrungen an. Für Premiumkunden gibt es noch zusätzlich eine Hotline für alle Fragen.
Cyber-Sicherheit im Visier
Im Herbst eröffnet N26 einen Standort in Wien. Das Büro soll sich vor allem um Security-Themen kümmern, unter anderem wird eine Künstliche-Intelligenz-Software entwickelt, um betrügerische Transaktionen zu verhindern.
Die ersten 15 Mitarbeiter für das Wiener Büro wurden bereits gefunden, bis Jahresende soll es rund 20 bis 30 Beschäftigte sein. Ende 2020 will man rund 100 Mitarbeiter haben. Wien soll damit nach Berlin mit rund 1.000 Mitarbeitern und Barcelona mit 150 bis 200 Mitarbeitern das drittgrösste europäische Büro von N26 im nächsten Jahr werden.
Stalf und Tayenthal gründeten ihr Start-up im Jahr 2013 in Wien, verlegten den Sitz aber nach wenigen Wochen nach Berlin. Anfang 2015 startete die Smartphone-Bank in Deutschland und Österreich, damals noch unter dem Namen Number26. Mitte 2016 erfolgte die Umbenennung in N26.
Stalf und Tayenthal gründeten ihr Start-up im Jahr 2013 in Wien, verlegten den Sitz aber nach wenigen Wochen nach Berlin. Anfang 2015 startete die Smartphone-Bank in Deutschland und Österreich, damals noch unter dem Namen Number26. Mitte 2016 erfolgte die Umbenennung in N26.