Uber bietet ÖV-Routenplanung an

Uber-Nutzerinnen und -Nutzer können ab sofort auch in Bern, Winterthur oder Zug die Option Öffentliche Verkehrsmittel in der Uber-App nutzen. Dies, nachdem der Service bereits in Zürich, Basel, Genf und Lausanne zur Verfügung steht.

«Wir wollen ein zuverlässiger Partner für die Schweizer Städte und für Anbieter des öffentlichen Verkehrs sein. Nachhaltige Mobilität steht dabei für uns im Mittelpunkt, weshalb wir den öffentlichen Verkehr unterstützen wollen», sagt Jean-Pascal Aribot, Uber Schweiz-Chef. Mit der neuen Option zur Routenplanung möchte man den eigenen Nutzern eine noch umfassendere Mobilitätsplattform zur Verfügung stellen, heisst es im Communiqué.

Nebst den üblichen Fahrtenoptionen sieht man die schnellsten Verbindungen, Fusswege und Umsteige-Informationen plus die geschätzten Wartezeiten sowie Preise des ÖV. Die neue Funktion fügt sich zum bestehenden Angebot wie UberX (preisgünstigste Version), Uber Green oder der Buchung von Lime-E-Scootern und e-Bikes ein.

Uber prescht hier vor und greift Google an. Denn in Google Maps kann man schon lange auch seine Route mit öffentlichen Verkehrsmitteln planen und die nächsten Abfahrten sehen. Der Service klingt recht interessant, da ebenfalls Echtzeit-Infos zu Tram-, Bus- und S-Bahn-Linien sowie Zügen angeboten werden. Auch Google bietet Infos zu E-Scootern und Bike-Mietservices an. Natürlich ist dies auch zu einem gewissen Grad eine Konkurrenz zur Mobile-App der SBB, allerdings kann man in der Uber-App (noch?) keine Tickets lösen.