Praxistipp
04.01.2016, 19:15 Uhr
Mit guter Pflege zu dauerhaftem App-Erfolg
Apps haben auf Smartphones oft eine geringe Halbwertszeit: Schnell bleiben sie ungenutzt oder werden gelöscht. Nur gepflegte Apps halten den Nutzer bei der Stange. Fünf Tipps für eine gute App-Pflege.
Jeder zweite Deutsche hat auf seinem Smartphone sechs bis 20 mobile Apps installiert. Damit die Nutzer sich dauerhaft immer wieder und gerne mit der App beschäftigen, müssen die Anwendungen gepflegt und optimiert werden. Nur wer regelmässig Bugfixes, Updates und Funktionsverbesserungen durchführt, kann den langfristigen Erfolg seiner App sichern. Tim Wiengarten, Geschäftsführer von Rabbit Mobile, gibt Unternehmen fünf Tipps für die App-Pflege.
1. Harte Nüsse knacken
So banal es klingen mag: Auch der beste App-Developer und -Designer kann niemals genau vorhersehen, wie ein Nutzer eine App tatsächlich bedient. Was Fachleute für eine unkomplizierte Funktionalität ansehen, kann sich für den User als harte Nuss entpuppen. Testen Sie die App deshalb unbedingt vor dem Release auf Herz und Nieren und tracken Sie sie im laufenden Betrieb. Nur so können Sie frühzeitig Schwachstellen erkennen, das Problem analysieren und es beseitigen.
2. Die Pfade der Nutzer kennen
Für Updates oder neue Features ist es wichtig zu wissen, wie der Pfad der Nutzerinteraktionen aussieht, welche Buttons der User nutzt, welche Endgeräte er am häufigsten verwendet, was er herunterlädt etc. Nutzen Sie App-Analyse-Tools. Es empfiehlt sich ein Tracking-Tool einzusetzen, mit dem Unternehmen die Website und App gemeinsam im Blick haben und so ganzheitlich Optimierungen vornehmen können.
3. Das Ohr am Nutzer haben
Direktes Nutzer-Feedback ist die wichtigste Rückmeldung, die Sie zur Funktionstüchtigkeit Ihrer App bekommen können. Animieren Sie die Nutzer dazu, Ihnen Rückmeldung zu geben, beispielsweise durch Online-Nutzerumfragen per E-Mail oder direkt in der App. Machen Sie es den Nutzern leicht, Fehler zu melden. Wichtig ist, dass Sie die Informationen der Nutzer zentral sammeln, ernst nehmen, beantworten und umsetzen.
4. Schwarmintelligenz nutzen
Filtern Sie aus dem Feedback der Nutzer Vorschläge für die Weiterentwicklung von Features in der App heraus. Setzen Sie umsetzbare Dinge sofort auf den Release-Plan. Ideen, die zwar gut sind, aber momentan nicht in den Plan passen, kommen auf Wiedervorlage. Ist ein neues Update oder eine neue Funktion veröffentlicht, informieren Sie unbedingt Ihre Kunden. Das verstärkt die Kundenbindung, verbessert die Nutzerzufriedenheit und macht gegebenenfalls aus gelegentlichen Usern Stammnutzer.
5. Abstauben oder einmotten?
Kann eine lange nicht gepflegte App mit einem Update reanimiert werden? Oder wäre es besser, gleich eine neue App zu veröffentlichen? Hierbei gibt es kein Richtig und kein Falsch. Die grundsätzliche Frage, die Sie sich in diesem Fall stellen sollten, lautet: Stimmen das Konzept und das Ziel der App immer noch überein? Wenn ja, empfiehlt sich ein Update, auch wenn es grosse Veränderungen am User Interface bedeutet. Wenn sich jedoch das Ziel der App geändert hat oder eine Anzahl von Funktionsveränderungen ansteht, die nicht mit einem alten Ziel vereinbar sind, ist es ratsam, eine neue App zu veröffentlichen.
1. Harte Nüsse knacken
So banal es klingen mag: Auch der beste App-Developer und -Designer kann niemals genau vorhersehen, wie ein Nutzer eine App tatsächlich bedient. Was Fachleute für eine unkomplizierte Funktionalität ansehen, kann sich für den User als harte Nuss entpuppen. Testen Sie die App deshalb unbedingt vor dem Release auf Herz und Nieren und tracken Sie sie im laufenden Betrieb. Nur so können Sie frühzeitig Schwachstellen erkennen, das Problem analysieren und es beseitigen.
2. Die Pfade der Nutzer kennen
Für Updates oder neue Features ist es wichtig zu wissen, wie der Pfad der Nutzerinteraktionen aussieht, welche Buttons der User nutzt, welche Endgeräte er am häufigsten verwendet, was er herunterlädt etc. Nutzen Sie App-Analyse-Tools. Es empfiehlt sich ein Tracking-Tool einzusetzen, mit dem Unternehmen die Website und App gemeinsam im Blick haben und so ganzheitlich Optimierungen vornehmen können.
3. Das Ohr am Nutzer haben
Direktes Nutzer-Feedback ist die wichtigste Rückmeldung, die Sie zur Funktionstüchtigkeit Ihrer App bekommen können. Animieren Sie die Nutzer dazu, Ihnen Rückmeldung zu geben, beispielsweise durch Online-Nutzerumfragen per E-Mail oder direkt in der App. Machen Sie es den Nutzern leicht, Fehler zu melden. Wichtig ist, dass Sie die Informationen der Nutzer zentral sammeln, ernst nehmen, beantworten und umsetzen.
4. Schwarmintelligenz nutzen
Filtern Sie aus dem Feedback der Nutzer Vorschläge für die Weiterentwicklung von Features in der App heraus. Setzen Sie umsetzbare Dinge sofort auf den Release-Plan. Ideen, die zwar gut sind, aber momentan nicht in den Plan passen, kommen auf Wiedervorlage. Ist ein neues Update oder eine neue Funktion veröffentlicht, informieren Sie unbedingt Ihre Kunden. Das verstärkt die Kundenbindung, verbessert die Nutzerzufriedenheit und macht gegebenenfalls aus gelegentlichen Usern Stammnutzer.
5. Abstauben oder einmotten?
Kann eine lange nicht gepflegte App mit einem Update reanimiert werden? Oder wäre es besser, gleich eine neue App zu veröffentlichen? Hierbei gibt es kein Richtig und kein Falsch. Die grundsätzliche Frage, die Sie sich in diesem Fall stellen sollten, lautet: Stimmen das Konzept und das Ziel der App immer noch überein? Wenn ja, empfiehlt sich ein Update, auch wenn es grosse Veränderungen am User Interface bedeutet. Wenn sich jedoch das Ziel der App geändert hat oder eine Anzahl von Funktionsveränderungen ansteht, die nicht mit einem alten Ziel vereinbar sind, ist es ratsam, eine neue App zu veröffentlichen.
Künftig werden Themen wie Augmented Reality und Wearables bei der App-Entwicklung eine wichtige Rolle Spielen, so die Prognose der zehn wichtigsten Trends bei Apps für 2016.