05.04.2013, 00:00 Uhr
Facebook Home für Android Smartphones vorgestellt
Eine offenere und verbundenere Welt versprach Mark Zuckerberg bei der Vorstellung von "Facebook Home". Mit seiner neuen Android-Anwendung will Facebook Menschen statt Apps in den Mittelpunkt des Smartphones stellen. Passend dazu stellte HTC sein Smartphone "First" vor.
Facebook geht nicht unter die Handy-Hersteller, wie eine Zeitlang spekuliert wurde, will aber das Handy in ein "Facebook-Phone" verwandeln. Mit der Android-Anwendung Facebook Home soll alles einfacher, intuitiver und menschlicher - also weniger technisch - werden. Nachdem der Nutzer sein Smartphone eingeschaltet hat, sieht er einen fortwährenden Nachrichtenstrom mit den Beiträgen und Fotos seiner Freunde. Der User soll nichts mehr verpassen und kann mit seinen Freunden auch weiter chatten, während er andere Anwendungen nutzt. "Heutzutage sind Smartphones um Apps herum angelegt und nicht um Menschen", sagte Zuckerberg auf der Präsentation in der Firmenzentrale am Donnerstag Abend: "Das wollen wir umdrehen". Das Smartphone soll zum neuen Zuhause werden.
Durchschnittlich verbringen Smartphonenutzer drei Mal so viel Zeit mit Facebook als auf jeder anderen App, sagte der Gründer und CEO des sozialen Netzwerks. Sein Ziel: Ein Nutzererlebnis schaffen, bei dem die Technik nicht mehr wahrgenommen wird. "Home", so Zuckerberg, sei eine "App-Familie", die tiefer geht als eine herkömmliche Anwendung. Eine Funktion heisst "Chathead", die es ermöglicht, per Switch-Geste zwischen Nachrichten und Freunden hin und her zu navigieren. So kann der User mehrere Konversationen gleichzeitig führen können, indem er auf das Gesicht der entsprechenden Person klickt - und wenn er das Gespräch beenden will, wischt er das Gesicht einfach nach unten. Textnachrichten und Facebook-Nachrichten werden dabei in dem gleichen Design angezeigt.
Peter Chou, CEO des taiwanesischen Smartphone-Herstellers HTC, stellte im Anschluss das "HTC first" vor: Das "einzige Smartphone das Facebook Home bereits installiert hat." Ab dem 12. April 2013 sollen sowohl Facebook Home als auch das neue Smartphone zur Verfügung stehen.
Im Mai vergangenen Jahres hatten erstmals Gerüchte die Runde gemacht, dass Facebook ein eigenes Smartphone entwickeln will. Dazu hatte sich das Unternehmen die entsprechenden Fachleute geholt: Ein halbes Dutzend ehemaliger Apple-Mitarbeiter, die an der Entwicklung von iPhone und iPad beteiligt waren. Im August 2012 hatte Zuckerberg jedoch dementiert, dass sein Unternehmen eine eigene Hardware fertigen lassen werde. Seitdem war über eine Kooperation zwischen Facebook und HTC spekuliert worden. (ph/iw)
Durchschnittlich verbringen Smartphonenutzer drei Mal so viel Zeit mit Facebook als auf jeder anderen App, sagte der Gründer und CEO des sozialen Netzwerks. Sein Ziel: Ein Nutzererlebnis schaffen, bei dem die Technik nicht mehr wahrgenommen wird. "Home", so Zuckerberg, sei eine "App-Familie", die tiefer geht als eine herkömmliche Anwendung. Eine Funktion heisst "Chathead", die es ermöglicht, per Switch-Geste zwischen Nachrichten und Freunden hin und her zu navigieren. So kann der User mehrere Konversationen gleichzeitig führen können, indem er auf das Gesicht der entsprechenden Person klickt - und wenn er das Gespräch beenden will, wischt er das Gesicht einfach nach unten. Textnachrichten und Facebook-Nachrichten werden dabei in dem gleichen Design angezeigt.
Peter Chou, CEO des taiwanesischen Smartphone-Herstellers HTC, stellte im Anschluss das "HTC first" vor: Das "einzige Smartphone das Facebook Home bereits installiert hat." Ab dem 12. April 2013 sollen sowohl Facebook Home als auch das neue Smartphone zur Verfügung stehen.
Im Mai vergangenen Jahres hatten erstmals Gerüchte die Runde gemacht, dass Facebook ein eigenes Smartphone entwickeln will. Dazu hatte sich das Unternehmen die entsprechenden Fachleute geholt: Ein halbes Dutzend ehemaliger Apple-Mitarbeiter, die an der Entwicklung von iPhone und iPad beteiligt waren. Im August 2012 hatte Zuckerberg jedoch dementiert, dass sein Unternehmen eine eigene Hardware fertigen lassen werde. Seitdem war über eine Kooperation zwischen Facebook und HTC spekuliert worden. (ph/iw)