Google startet Einsteiger-Serie AndroidOne

Nun ist die Katze aus dem Sack: Bei der diesjährigen Google I/O hatte der Internet-Konzern bereits ein Einsteiger-Programm für Android-Smartphones unterhalb der Nexus-Reihe angekündigt, nun startet AndroidOne offiziell in Indien.

Zum AndroidOne-Start sind Geräte der hierzulande unbekannten Hersteller Micromax, Karbonn und Spice für rund 100 US-Dollar verfügbar. Um die Software und deren Aktualisierung kümmert sich Google, wie bei der Nexus-Reihe, selbst. AndroidOne-Kunden dürfen sich daher auf ein aktuelles Android 4.4.4 sowie auf garantierte Updates für die folgenden zwei Jahre freuen.

Technisch sind die drei vorgestellten Geräte alle mit den gleichen Komponenten ausgestattet. Inhalte geben die AndroidOne-Smartphones auf einem 4.5-Zoll-Display mit 854 x 480 Pixeln wieder, während für deren Berechnung ein Quadcore-Prozessor von Mediatek mit 1.3 GHz Taktrate zum Einsatz kommt. Der Arbeitsspeicher besitzt eine Kapazität von 1 GByte, für Fotos, Musik und Apps stehen 4 GByte Datenspeicher zur Verfügung. Dieser lässt sich via MicroSD-Karte erweitern. Zu den weiteren Ausstattungsdetails zählen zwei Kameras mit 2 und 5 Megapixel sowie DualSIM-Support.

Durch die Zusammenarbeit mit den Hardware-Herstellern konnte der Preis auf 6,399 indische Rupien gedrückt werden, was etwa 100 US-Dollar entspricht. Die Hersteller stellen lediglich die Technik zur Verfügung, während Google die Software beisteuert. Hierdurch kann auch die Aktualität der Software sichergestellt werden, was sowohl Google selbst wie auch den Nutzern viel Ärger erspart und ein Plus an Sicherheit verspricht.

Der Internet-Konzern kündigt in einem Blog-Eintrag bereits eine Ausweitung des AndroidOne-Programms mit den namhaften Herstellern Acer, Alcatel Onetouch, Asus, HTC, Intex, Lava, Lenovo, Panasonic, Xolo und Qualcomm an. Zudem sollen die Geräte noch in diesem Jahr in Indonesien, den Philippinen, Bangladesch, Nepal, Pakistan und Sri Lanka verfügbar sein. Ob und wann AndroidOne auch auf dem europäischen Markt eintrifft, ist hingegen noch nicht bekannt.