Neue Nutzungsbedingungen wegen DSGVO 17.04.2018, 07:22 Uhr

WhatsApp Mindestalter bald bei 16 Jahren?

Die anstehende neue DSGVO zwingt Unternehmen zum Umdenken - auch WhatsApp. Offenbar plant der Messaging-Dienst im Zuge aktualisierter Nutzungsbedingungen auch das Mindestalter zu erhöhen: von 13 auf 16 Jahre.
(Quelle: shutterstock.com/x9626)
Für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürften Klassen-Gruppenchats auf WhatsApp künftig schwierig werden: Offenbar plant WhatsApp im Zuge neuer Nutzungsbedingungen das Mindestalter von 13 auf 16 Jahren zu erhöhen. Spätestens zum 25. Mai sollen die Änderungen in Kraft treten. Das schreibt der, in der Regel über Änderungen bei WhatsApp gut informierte Blog WABetaInf auf Twitter:
Grund für die Änderungen sind die neue Datenschutzregeln, die die Zustimmung der Nutzer bei der Verarbeitung personenbezogener Daten vorgeben. Bei Kindern bis 16 Jahren ist das laut DSGVO nur mit Zustimmung des Erziehungsberechtigten möglich.
In der Praxis wird es für WhatsApp schwierig werden, das Alter des Nutzers zu bestimmen. Aktuell liegt das Mindestalter bei 13 Jahren - "beziehungsweise so alt, wie es in deinem Land erforderlich ist, damit du berechtigt bist, unsere Dienste ohne elterliche Zustimmung zu nutzen". Wer sich daran hält, lässt sich schwer prüfen. Künftig dürfte sich der Dienst daher mit einem entsprechenden Hinweis gegen die Missachtung des Mindestalter schützen - Nutzer unter 16 müssten WhatsApp dann theoretisch löschen. Aktuell fragt WhatsApp kein Alter beim Download ab - das müsste dann der jeweilige App Store machen.




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