Meta
14.02.2022, 09:45 Uhr
Neue 3D-Avatare für Facebook, Messenger und Instagram
Meta erstellt zusätzliche Gesichter und setzt auf Diversität.
Mit einem Update seiner 3D-Avatare will Meta (ehemals Facebook) es Usern erleichtern, ihr virtuelles Alter Ego auf Facebook, im Messenger und nun erstmals auch in den Instagram Stories besser zu personalisieren. Virtuelle Rollstühle und andere Hilfsmittel versprechen dabei speziell Menschen mit Einschränkungen die Möglichkeit, ihre Avatare besser als eigenes Ebenbild zu gestalten. Für alle gibt es mehr Gesichtsformen und NFL-Fanshirts. Wer will, kann den gleichen Avatar quer über diverse Meta-Plattformen nutzen. Das Update startet zunächst für User in Nordamerika und ist ein Schritt in Richtung des Metaverse.
Echtes virtuelles Selbst
Auch 3D-Avatare im Rollstuhl gibt es
Quelle: Meta
«Wir hoffen, dass Ihr neues virtuelles Selbst es Ihnen ermöglicht, sich online so darzustellen, wie Sie es wollen», schreibt Shorman.
Für NFL-Fans
Das aktuelle Update bietet daher nicht nur zusätzliche Gesichtsformen und verbesserte Hautschattierungen sowie – gerade rechtzeitig vor der diesjährigen Super Bowl – NFL-Fanshirts, sondern auch virtuelle Darstellungen von assistiven Technologien wie Cochlea-Implantaten und Rollstühlen.
Das verspricht mehr Diversität in der Avatar-Gestaltung. Wer will, kann dabei drei verschiedene Avatare für Facebook und Messenger, Instagram sowie VR nutzen – etwa, um auf einer Plattform eher leger, auf einer anderen businesslike aufzutreten.
Grosse Avatar-Pläne
Das aktuelle Avatar-Update ist zunächst für Nutzer in Kanada, Mexico und den USA verfügbar. In den kommenden Monaten soll es auch rund um die Welt ausgerollt werden. Dabei soll es Shortman zufolge auch weitere spannende Neuigkeiten rund um die 3D-Avatare geben, wohl auch, um dem Metaverse noch näher zu rücken. «Langfristig ist unser Ziel, es letztlich einfach und nahtlos zu machen, Ihren Avatar von Ort zu Ort zu verschieben, wenn Sie wollen», so Shorman. Es sei mit Updates in dieser Hinsicht zu rechnen. Sie teasert auch an, dass es leicht werden soll, den Avatar schnell «umzuziehen», wenn man zum Beispiel von Instagram ins virtuelle Meeting wechselt.