Fussball-WM 2014
18.06.2014, 09:41 Uhr
Die WM-Netzschau vom 18. Juni 2014
Unsere Netzfundstücke zum sechsten Spieltag der WM: Torhüter mit sechs Fingern, WC-Spülanalyse zur Fussballweltmeisterschaft und GoalControl, das computergestützte System zur Ballverfolgung.
In der Qualifikation spielte Belgien noch gross auf und distanzierte die Konkurrenz aus Kroatien, Mazedonien, Schottland, Serbien und Wales frühzeitig. Gestern, gegen Algerien,mühten sich unsere als Geheimfavoriten gehandelten Nachbarn zu einem mageren 2:1-Sieg gegen tapfer kämpfende Algerier. Im zweiten Spiel der Gruppe H trennten sich Russland und Südkorea 1:1 unentschieden.
Auch für WM-Gastgeber Brasilien reichte es in seinem zweiten Spiel nur für ein Unentschieden. Die Partie gegen Mexiko endete sogar torlos, denn mit starken Reflexen und einigen fantastischen Paraden zeigte der mexikanische Torhüter Guillermo Ochoa die bislang beste Torwartleistung des Turniers. Ob's am Sombrero lag oder doch an der Hand mit angeblich 6 Fingern bleibt ungewiss.
Und sonst? Halbzeit ist Pinkelzeit! Das belegt jedenfalls die Spülanalyse zur Fussballweltmeisterschaft 2014 der Berliner Wasserbetriebe. Und nach dem Spiel gegen Portugal, als der DFB-Tross wieder ins Campo Bahia einzog, dürfte es in Brasilien noch heiss hergegangen sein. Offenbar haben sich viele Spieler vor Freude sogar die Klamotten vom Leib gerissen, denn die kommen nun im Charity-Auktionsportal Unitedcharity.de unter den Hammer. Das Gebot für ein von der gesamten DFB-Elf signiertes Trikot steht derzeit bei 465 Euro und für Kurzentschlossene gibt's auch noch zwei Tickets für das WM-Achtelfinale in Rio de Janeiro. Geschätzter Wert: 3.000 Euro!
Zum Abschluss noch ein kurzer Rückblick auf den vierten WM-Spieltag. Beim Spiel zwischen Frankreich und Honduras hatte GoalControl, ein computergestütztes System zur Ballverfolgung, seinen ersten Auftritt und sorgte gleich für ein wenig Verwirrung. Automatisch erschien in der Szenen-Wiederholung zunächst der Kopfball Benzemas mit der Meldung "No Goal". Erst danach folgte der von der neuen Torlinientechnik korrekt erkannte Treffer. Die FIFA will die derzeitige Praxis deswegen nochmals überarbeiten. Und hier noch ein Video für alle, die mehr über die neue Torlinientechnik erfahren möchten, die übrigens von der deutschen GoalControl GmbH aus Würselen kommt: