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12.08.2019, 11:16 Uhr
Google Chrome: URL-Anzeige reparieren
Seit Chrome-Version 76.0 zeigt Googles Browser Teile der Webadressen nicht mehr an. So bringen Sie die komplette Anzeige wieder zurück.
Bis und mit Version 75.0 von Chrome zeigte Googles Webbrowser die komplette Adresszeile an, inklusive dem «https» sowie einer allenfalls vorangestellten Subdomain oder einem Hostnamen wie «www.».
Im Moment wird die Version 76 an die User ausgeliefert. Seit dem Update auf diese Version blendet Chrome diese laut Google-Security-Produkt-Chefin Emily Schechter «nicht relevanten» Teile der Webadresse aus.
Google will die Nutzer offenbar nicht mehr mit solchen Informationen belasten. Während die Subdomain «www.» ausgeblendet wird, zeigt der Browser andere Subdomains weiterhin an, zum Beispiel das ebenfalls häufig vorkommende «m.» für die Webseitenversionen für mobile Geräte (z.B. «m.pctipp.ch» anstelle von «www.pctipp.ch»).
In der neuen Chrome-Version müssen Nutzer zweimal in die Adresszeile klicken, um die wirklich vollständige URL (Uniform Resource Locator, Webadresse) anzuschauen.
Chrome: https und www. wieder einblenden
Viele Nutzer sind unglücklich mit dieser Änderung. Wer mag, kann die verschwundenen Webadressen-Bestandteile wieder einblenden.
Öffnen Sie einen neuen Chrome-Tab, tippen Sie chrome://flags/ in die Adresszeile und drücken Sie Enter. In diesem Einstellungsfenster können Sie bestimmte Optionen aus- oder einschalten. Tun Sie dies nicht mit Funktionen, die Sie nicht kennen.
Tippen Sie oben ins Suchfeld den Filterbegriff omnibox ui ein. Schalten Sie die folgenden zwei Einstellungen von Default auf Disabled um:
- Omnibox UI Hide Steady-State URL Scheme
- Omnibox UI Hide Steady-State URL Trivial Subdomains