31.12.2007, 00:00 Uhr

Jeder Zehnte verkauft ungeliebte Weihnachtsgeschenke im Internet

Viele Weihnachtsgeschenke landen im Internet. Jeder zehnte Deutsche (11 Prozent) will in den nächsten Tagen ungeliebte Präsente online versteigern oder verkaufen. Besonders gross ist das Interesse bei den 14- bis 29-Jährigen. In dieser Gruppe wird sogar fast jeder Fünfte (17 Prozent) von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Mit steigendem Alter nimmt die Quote dann aber immer weiter ab. Bei den Über-60-Jährigen planen nur noch 2 Prozent, ungeliebte Geschenke online anzubieten. Das gab der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin bekannt. Grundlage ist der WebMonitor von BITKOM und Forsa. 1001 Deutsche über 14 Jahren wurden repräsentativ befragt. "Nicht nur beim Kauf, sondern auch beim Verkauf von Geschenken spielt das Internet für viele Bundesbürger eine zunehmend wichtige Rolle - gerade jetzt in den Tagen nach Weihnachten", sagte Prof. August-Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM.
Beim Verkauf von ungeliebten Weihnachtsgeschenken über das Internet ist das Interesse in Ost und West gleich hoch: Jeweils 11 Prozent planen, diese Möglichkeit zu nutzen. Leichte Unterschiede gibt es jedoch beim Geschlecht. Während 13 Prozent der Männer dieses Jahr Geschenke im Internet anbieten wollen, sind es bei den Frauen nur 9 Prozent. Der Online-Verkauf ist allerdings nur eine Möglichkeit von vielen, mit ungeliebten Weihnachtsgeschenken umzugehen. Jeder zweite Deutsche (48 Prozent) will solche Präsente einfach behalten, jeder dritte (33 Prozent) in den Laden zurückbringen und jeder fünfte (21 Prozent) weiterverschenken. Nur 4 Prozent werfen die Geschenke weg. Mehrfachnennungen waren bei der Umfrage möglich. (ph) http://www.bitkom.de



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