13.08.2008, 00:00 Uhr
Casual Gamer sind weiblich
Das beliebteste Online-Spiel ist das Puzzle "Bejeweled". Das und einiges mehr zur Soziodemographie von Casual Gamern im Web zeigt eine aktuelle Studie von King.com. Casual Games sind fest in Frauenhand. Wie eine aktuelle Nutzeranalyse des Spieleportals King.com in den USA, Grossbritannien, Schweden, Frankreich und Deutschland zeigt: Es sind weit über zwei Drittel Frauen, die regelmässig die kurze Auszeit am PC suchen. Besonders beliebt sind diese Spiele bei Schwedinnen und Französinnen - hier suchen 77 bzw. 78 Prozent der Frauen die Herausforderung am Computer. In Deutschland sind es hingegen "nur" 70 Prozent. Im Gegensatz zu Konsolenspielern und klassischen PC-Spielern sind die Casual Gamer etwas älter, der Grossteil ist zwischen 25 und 44 Jahre alt. In den USA ist es zudem die Generation 55 plus, die fleissig auf die Tasten haut: 17 Prozent der User von King.com in den USA sind 55 oder älter. Zum Vergleich: in Deutschland sind es nur fünf Prozent.
Die Ansprüche von Casual Gamern an ein Computerspiel sind klar: Die Zeit soll es vertreiben und schnell erlernbar sein. Auch Entspannung ist ein wichtiger Faktor. Laut einer aktuellen IPSOS-Studie im Auftrag von King.com entspannt über ein Viertel der Deutschen regelmässig mit Spielen am Computer. "Neben diesen Motiven kommt hinzu, die eigene Geschicklichkeit im Sinne von Logik, Reaktionen und Allgemeinwissen zu trainieren", sagt Matthias Schmidt-Pfitzner, Managing Director von King.com. Ein weiterer Punkt ist der interaktive Charakter: "Community-Elemente werden bei Spielen immer wichtiger. Wir erkennen, dass zwischen unseren Usern ein sehr internationaler Austausch stattfindet - sei es in Turnieren oder einfach nur beim Chatten."
Der weltweite Tophit unter den Casual Games ist "Bejeweled". Das Puzzle brachte die Welle von kleinen Internetspielen erst so richtig ins Rollen. Auch das Kartenspiel Pyramid ist weltweit äusserst beliebt, gefolgt von dem Puzzlespiel Chuzzle. "Puzzlespiele sind generell die weltweit beliebtesten Spiele bei King.com, gefolgt von Wort- und Billardspielen", sagt Matthias Schmidt-Pfitzner, Managing Director von King.com. "Grundsätzlich gibt es zwischen den einzelnen Ländern kaum Unterschiede, was Spielepräferenzen und Spielgewohnheiten angeht. Die Geschmäcker der US-Amerikaner bis hin zu den Finnen sind sich sehr ähnlich." (ph/iwb)