Schweizer Messenger
07.09.2020, 09:20 Uhr
Threema bringt Multi-Device-Lösung
Ausserdem legt der Schweizer Messenger bald den Quellcode der Threema-Apps vollständig offen und ist eine Partnerschaft mit der deutsch-schweizerischen Firma Afinum Management AG eingegangen.
Der Schweizer Messenger Threema geht Open Source. In den kommenden Monaten will Threema den Quellcode der Threema-Apps vollständig offenlegen und reproduzierbare Builds ermöglichen, wie es in einem Blog-Eintrag heisst.
Multi Device
Endlich! Künftig soll Threema auf mehreren Geräten parallel nutzbar sein, wie das beispielsweise bei Wire oder Telegram bereits der Fall ist. Nach Angaben von Threema wird dies dank einer «innovativen, plattformübergreifenden Multi-Device-Lösung» möglich – auch am PC und unabhängig vom Smartphone. Der Messenger verspricht, dass im Unterschied zur Konkurrenz dabei keine personenbezogenen Daten auf Servern hinterlassen werden.
Neue Partnerschaft
Das Start-up geht ausserdem eine Partnerschaft mit der deutsch-schweizerischen Beteiligungsgesellschaft Afinum Management AG ein. «In Afinum haben wir einen Partner gefunden, der unsere Werte bezüglich Sicherheit und Datenschutz voll und ganz teilt», heisst es im Blog-Eintrag. Die durch diese Partnerschaft dazugewonnenen Ressourcen würden es Threema ermöglichen, auch über den deutschsprachigen Raum hinaus zu wachsen, und Freiräume für visionäre neue Ideen und Projekte eröffnen. Die drei Gründer und Entwickler (Manuel Kasper, Silvan Engeler und Martin Blatter) bleiben gemäss der Mitteilung mit einem «wesentlichen Anteil» an der Gesellschaft beteiligt und werden das Unternehmen weiterhin führen.
Erst im August wurde nach einer längeren Beta-Phase Threema-Videoanrufe möglich (PCtipp berichtete).