Online-Inhalte
21.07.2014, 15:23 Uhr
Geld verdienen mit LaterPay
Wer statt einer allgemeinen Paywall lieber einzelne Bezahlschranken für seine Inhalte aufbauen will, findet bei LaterPay jetzt eine Lösung. Dazu muss man ein WordPress-Plugin herunterladen.
Geld verdienen mit journalistischen Inhalten ist schon immer ein heisses Eisen im Web gewesen. Das Münchner Start-up LaterPay bringt nun eine Lösung auf den Markt, die Content-Erstellern die Möglichkeit gibt, einzelne Artikel und Inhalte zu monetarisieren, anstatt ihre Inhalte hinter einer Paywall zu verstecken. Dies geschieht über ein WordPress-Plug-in, das Blogger, Journalisten oder Webseitenbetreiber kostenlos herunterladen und installieren können.
Zwei Bezahlmodelle stehen zur Verfügung: Neben der bereits üblichen Pay-per-use-Einstellung, bei der für einen kompletten Inhalt bezahlt wird, bietet das so genannte Freemium-Modell die Möglichkeit, Zusatzelemente eines ansonsten kostenlosen Artikels kostenpflichtig zu machen, beispielsweise Infografiken oder Videos. Die Preisstruktur der Bezahlmodelle bestimmen jeweils die Seiteninhaber.
Die jetzt herausgekommene Version 0.9.5.1 des LaterPay-Plug-in wurde in einer Testphase bereits durchgecheckt. Neben den üblichen Funktionen enthält das Plug-in eine automatische Rechnungsstellung. Weitere Funktionen seien bereits in Arbeit, schreibt t3n. LaterPay stellt das Plug-in zwar kostenlos zur Verfügung, lässt sich jedoch die Nutzung vergüten und verlangt 15 Prozent des Preises von verkauften Artikeln. Artikelgebühren werden erst dann eingezogen, wenn Nutzer Inhalte für insgesamt mindestens fünf Euro gelesen haben.
Das Micropayment-Start-up hatte erst im März 2014 drei Millionen Euro für den Ausbau seines Konzepts und seiner Plattform eingesammelt.