Social Media Marketing 02.05.2014, 12:19 Uhr

Was Twitter-Gespräche über Marken bringen

Marken sind Teil der Unterhaltungen auf Twitter. Wird der Firmen- oder Produktname von Mitgliedern erwähnt, ist das Interesse daran grösser, als wenn sich ein Unternehmen selbst ins Spiel bringt.
(Quelle: Shutterstock.com/turtleteeth)
Was bringt die Erwähnung von Marken auf Twitter? Dieser Frage ging das Kurznachrichten-Netzwerk in einer Studie nach, bei der mehr als 12,000 Nutzer aller Altersgruppen über ihre Reaktionen auf Markenwerbung befragt wurden. Anschliessend wurden die Daten mit Informationen aus dem Nutzerverhalten kombiniert. Die Ergebnisse:
  • Marken sind ein typischer Bestandteil von Tweets. Vier Fünftel der Befragten haben beispielsweise eine Marke in ihren Aktivitäten während des Untersuchungszeitraums zwischen September 2013 und März 2014 erwähnt.
Quelle: Twitter.com
  • Sowohl Tweets von Marken selber als auch Erwähnungen durch andere Twitter-Nutzer haben Einfluss auf das User-Verhalten, so die Studie weiter. Dabei reagieren die Nutzer stärker auf Markenerwähnungen durch andere Nutzer (63 Prozent) als durch die Marken selber (45 Prozent). Die Kombination beider Tweet-Quellen zeigte sich als besonders wirksam: 79 Prozent der Nutzer, die eine Marke sowohl in einem privaten als auch im Marken-Tweet gesehen hattten, reagierten darauf.
  • Nutzer, so die Studie, reagieren sowohl on- als auch offline auf die Markennennungen in Tweets. So gaben 54 Pozent der Befragten an, nach einer solchen Erwähnung aktiv geworden zu sein. Am häufigsten reagierten die Nutzer mit einem Besuch der Marken-Webseite (23 Prozent) sowie dem Surfen zur Twitter-Seite der betreffenden Marke (20 Prozent).
Erst vor wenigen Tagen hatte Twitter angekündigt, sein TV Conversation Targeting auch in Deutschland herauszubringen. Die Werbeverknüpfung von Fernsehen und Twitter gibt es in den USA bereits seit 2013.



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