Filter und Suche
03.10.2019, 06:01 Uhr
Updates für Twitters Direktnachrichten
Twitter reagiert auf Nutzerwünsche und bringt ein neues Feature für die Direktnachrichten, mit dem nach Messages gesucht werden kann. Ausserdem hat der Kurznachrichtendienst einen Filter für die Direktnachrichten eingeführt, der Unerwünschtes aussortiert.
iOS-Nutzer bei Twitter können sich freuen: Sie sind die erste Benutzergruppe, die dort in den Genuss der Direktnachrichten-Suche kommt.
Die Funktion, die von Usern schon seit Langem gefordert wurde, kommt jetzt nach einem Test in den allgemeinen Gebrauch, wie Twitter mit einem Tweet ankündigt.
Die Suche läuft dabei allerdings nicht nach Stichworten, sondern bezieht sich auf Nutzernamen und Gruppen. So erscheint nun in der Twitter-App über der Liste der aktuellen Direktnachrichten ein Suchfenster. Hier kann der Nutzername als Suchwort eingegeben werden. Die Suchfunktion überprüft zunächst den neueren Nachrichtenaustausch; über Antippen eines Links kann die Suche aber auch auf ältere Messages ausgeweitet werden. Eine Stichwortsuche ist immer noch nicht möglich.
Unerwünschte Nachrichten aussortieren
Bereits zu Wochenbeginn hatte Twitter zudem eine Filterfunktion für die Direktnachrichten eingeführt. Hierbei handelt es sich um eine Möglichkeit, unerwünschte Messages schon vor dem Lesen auszusortieren.
In der Inbox werden die Direktnachrichten von Personen, denen die Nutzer nicht folgen, abgelegt. Der Filter fügt diesem Posteingang die neue Option "Zusätzliche Nachrichten" hinzu. Ein Klick darauf zeigt eine Kurzvorschau von Nachrichten, die möglicherweise anstössigen Inhalt enthalten. Die Nachrichten können ohne vorheriges Lesen gelöscht, aber selbstverständlich auch geöffnet werden.
Der neue Filter dürfte sich für Nutzer sinnvoll erweisen, die ihre Twitter-Inbox offen halten, aber keine unerwünschten Inhalte sehen möchten. Der Spam- und Missbrauchsfilter für Direktnachrichten kommt eineinhalb Monate nach der Bekanntgabe des Tests. Der Filter ist in den iOS-, Android- und Web-Apps von Twitter verfügbar.
Um auch im öffentlichen Feed die Konversationen leichter zu machen, hat sich Twitter erst kürzlich in einer Talentübernahme neue Experten zugelegt, die Twitter narrativer machen sollen.