09.07.2013, 00:00 Uhr

Patente zeigen wie Instagram weiterentwickelt wird

Wie lassen sich mit Gesichtserkennung, Audio-Highlights und die automatische Identifikation bekannter Orten zu einem neuen Produkt kombinieren? Instagram könnte damit beispielsweise seinen Video-Nutzern passende Titelfotos anzeigen - oder das Video durch automatisches Tagging den relevanten Kontakten abspielen.
Facebook entwickelt die Instagram-Technologie weiter. Was die Zukunft für die Foto-und Video-App bringen wird, kann man bereits jetzt einigen Patenten entnehmen, die das Unternehmen in den vergangenen Monaten eingereicht hat. Mit dabei sind Gesichts- und Spracherkennung sowie automatische Ortsidentifikation, berichtet Techcrunch. Mit Hilfe dieser Technologie könnte es Facebook den Nutzern einfacher machen, ihre Videos zielgerichteter auszuliefern und sie attraktiver im Überblick darzustellen - zum Beispiel mit einer automatischen Titelfotoauswahl. Die App könnte auf der Basis der neuen Technologie geeignete Einzelbilder aus dem Video auswählen und dem Nutzer als Titel vorschlagen. Dies funktioniert über ein Verfahren, bei dem jede Einzeleinstellung im Video wie ein individuelles Foto betrachtet wird. Algorithmen können dann Personen, geschriebene Sprache oder bekannte Örtlichkeiten mit Hilfe von Gesichtserkennung oder anderen Identifikatonsmechanismen erkennen. Was für die Nutzer eine Arbeitserleichterung ist, hat auch für das Netzwerk einen Nutzen, denn präziser getaggte Videos können relevanter ausgeliefert werden.

Die Video-Funktion hatte Instagram erst Mitte Juni 2013 erhalten. Damit will sich Facebook unter anderem auch gegen den Konkurrenten Twitter behaupten, dessen Kurz-Video-App Vine sich als Hit erwiesen hatte. Video on Instagram erlaubt den Nutzern, kurze Clips in einer Länge von maximal 15 Sekunden zu filmen. (ph/iw)



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