28.01.2011, 00:00 Uhr

Infosurance: Merkblatt für den Umgang mit Social Networks

Der Verein InfoSurance, der sich für die Förderung der IT-Sicherheit bei Privatpersonen und KMU in der Schweiz engagiert, hat ein Merkblatt mit zwölf Verhaltensregeln für den sicheren Umgang mit sozialen Netzwerken herausgegeben. Darin wird erläutert, wie die positiven Aspekte sozialer Netzwerke sinnvoll genutzt werden können, welche Risiken bei der Offenlegung von persönlichen Informationen bestehen und wie die Privatsphäre im Web geschützt werden kann. Das neue erarbeitete Merkblatt «Richtiger Umgang mit Social Networks» ergänzt die bestehende Sammlung von Sicherheitstipps des Vereins und befasst sich jetzt mit den Risiken und Gefahren sozialer Netzwerke wie Facebook, YouTube & Co. Deren Bedeutung ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Alleine in der Schweiz sind heute rund 2,5 Mio. Facebook Benutzer aktiv, weltweit verzeichnen soziale Plattformen monatlich weit mehr als 100 Millionen Besucher.

 Risiken und Gefahren sozialer Netzwerke

Allerdings lauern in sozialen Netzwerken aus Anwendersicht auch Gefahren: Wer zu unbedacht private Informationen veröffentlicht, macht diese auch Personen zugänglich, für die sie eigentlich nicht bestimmt sind, beispielsweise dem (zukünftigen) Arbeitgeber, der die Fotos der letzten feucht-fröhlichen Party sieht, oder Einbrechern, die über geplante Urlaube genau informiert sind. Darüber hinaus versuchen Kriminelle zunehmend, bestehende Accounts zu hacken, um fremde Identitäten für ihre Betrügereien zu nutzen. Auch die Verbreitung von Schadsoftware innerhalb solcher Communities ist auf dem Vormarsch. Während Anwender bei Spam-Mails darauf sensibilisiert sind, nicht auf Links unbekannter Absender zu klicken, lassen sie innerhalb sozialer Plattformen oder beim Download sogenannter Mini-Games nicht dieselbe Vorsicht walten. Ein weiteres Problem ist Cyber-Mobbing, das vor allem für Jugendliche zur Belastung werden kann. Dies kann vom bewussten Ausschluss aus Freundesgruppen über Beleidigungen an digitalen Pinnwänden bis hin zum Missbrauch von Fotos führen, die ohne das Wissen der betreffenden Person auf anstössigen Seiten veröffentlicht werden.

 Zwölf Verhaltensregeln zum sicheren Umgang mit Social Networks

Damit das eigentliche Ziel sozialer Netzwerke ? sich mit Freunden zu vernetzen und Inhalte zu teilen ? aus Furcht vor Missbrauch nicht in den Hintergrund rückt, hat der Verein InfoSurance das Merkblatt «Richtiger Umgang mit Social Networks» mit zwölf Verhaltensregen erarbeitet, damit Anwender für das soziale Leben im Internet optimal gerüstet sind. (Patrick Hediger)

Dieses und weitere Merkblätter stehen auf der Website des Vereins zum Downlad bereit.  http://www.infosurance.ch/site/index.php?option=com_content&view=article&id=20&Itemid=5&lang=de



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