Werbung auf der Pinnwand 03.06.2015, 09:45 Uhr

"Buyable Pins": Pinterest wird zum Kaufhaus

Pinterest führt Buyable Pins ein, mit denen sich innerhalb der Ads Artikel kaufen lassen. Buyable Pins für iPhone und iPad sollen noch in diesem Monat in den USA bereitgestellt werden.
So erscheinen die Buyable Pins auf Pinterest
(Quelle: Pinterest.com)
Die Buyable Pins von Pinterest sind ein Versuch von Pinterest, das Eisen zu schmieden, solange es noch heiss ist - nämlich dann, wenn der Nutzer beim Ansehen von Werbe-Pins seinen Kaufwunsch entdeckt hat. Die neuen Werbe-Ads der Pinnwand erlauben es, in den Anzeigen Buttons einzufügen, über die die angebotenen Artikel sofort beim Anbieter gekauft werden können. Dazu gibt es in den neuen Anzeigenformaten nicht nur den Kaufbutton, sondern auch mehr Informationen über die Produkte, so dass die Kunden beispielsweise die Farbe eines Artikels auswählen können.

Die Buyable Pins können auf allen Pinterest-Seiten erscheinen, auch in der Suche und in den Empfehlungen. Gefällt den Nutzern ein Produkt, klicken Sie auf den Kaufbutton und bezahlen per Kreditkarte oder mit Apple Pay. Zur Abwicklung des Kaufvorgangs arbeitet Pinterest mit Stripe zusammen.
Die Buyable Pins sollen schon Ende des laufenden Monats in den USA eingeführt werden, für iPhone und iPad werden noch in diesem Monat in den USA bereitgestellt und bald darauf auch in anderen Ländern.
Pinterest konnte für das neue Werbe-Feature grosse Einzelhändler wie Macy's, Neiman Marcus und Nordstrom gewinnen - mit dem Ergebnis, dass zum Start der Buyable Pins auf einen Schlag über zwei Millionen Produkte über Pinterest käuflich werden, so das Unternehmen in seinem Firmenblog. So wird die virtuelle Pinnwand zum Kaufhaus.
   
Vor rund einem Monat hatte Pinterest für seine Business-Kunden eine Schnittstelle eingeführt. Werbung gibt es auf der virtuellen Pinnwand seit Frühjahr 2014.



Das könnte Sie auch interessieren