So schützt Google Ihre Daten in der Cloud

Viele Unternehmen verwalten sensible Daten über Cloud-Plattformen. Ein verlässlicher Schutzmechanismus ist für diese Dienste deshalb unerlässlich. In dem Whitepaper "Encryption in Transit in Google Cloud [PDF]" informiert der Suchmaschinenprimus nun über die verschiedenen Verschlüsselungstechniken bei seinen Cloud-Services.

Google verschlüsselt die Daten laut eigenen Angaben standardmässig im inaktiven Zustand, sowie während der Übertragung vom Benutzer in die Cloud. Werden die Dateien innerhalb von Google etwa zwischen zwei Rechenzentren verschoben, sind die Daten somit auch bei diesem Vorgang verschlüsselt.

Sobald ein Anwender eine Verbindung zur Cloud herstellt, wird die Datenübertragung per HTTPS verschlüsselt. Zudem implementiert Google über BoringSSL weitere Verschlüsselungstechnologien wie TLS in das Transitprotokoll. Bei BoringSSL handelt es sich um eine Open-Source-Verschlüsselungsbibliothek.

Zusätzlich haben Unternehmen die Möglichkeit, weitere Schutzmechanismen zu aktivieren. So lassen sich die Daten zum Beispiel über IPsec-Tunnel zu übertragen. Google erlaubt ferner die Verwendung von Istio. Dabei handelt es sich um eine Plattform für die Verbindung, Verwaltung und die Absicherung von Microservices. Das Open-Source-Service-Mesh, das von Google, IBM, Lyft und anderen entwickelt wurde, soll die Erkennung und Konnektivität von Diensten zu vereinfachen.

Die Kalifornier versichern in dem Whitepaper (PDF), wie wichtig dem Unternehmen der Schutz der Daten seiner Kunden sei. Diese würden nur gemäss der getroffenen Vereinbarung zwischen Google und dem jeweiligen Unternehmen verarbeitet.