16.08.2007, 00:00 Uhr
Second Life und Co: Reale Bedrohung aus der virtuellen Welt
Unternehmen, die sich in virtuellen Welten engagieren wollen, gehen erhebliche Risiken ein. Darauf weist das Marktforschungsinstitut Gartner hin. Unternehmen, die sich die Software virtueller Welten wie Second Life & Co. auf ihre Rechner laden, sollten sich vorher der Risiken bewusst sein. Wie Gartner-Vizepräsident Steve Prentice betont, seien dadurch unter anderem Identitäts- und Zugangsmanagement, Branding und Reputation sowie Produktivität gefährdet. Aufgrund der Häufigkeit der Updates der 3D-Softwareprogramme sei es schwierig, sicherzustellen, dass die Anwendungen wirklich keine Gefahren enthalten, so der Experte.
Darüber hinaus sei es fast unmöglich, die Identität jedes Avatars zu überprüfen. Auch vor Gesprächen über vertrauliche oder wirtschaftlich nutzbare Informationen warnt der Experte. Darüber hinaus könnten Unternehmen im unkontrollierbaren Cyberspace auch Markenimage und Reputation nicht ausreichend schützen und liefen Gefahr, an Produktivität einzubüssen, wenn die Mitarbeiter sich verstärkt während der Arbeitszeit im virtuellen Raum tummelten. (ph/iwb) http://www.gartner.com