05.03.2007, 00:00 Uhr

Schweizer Regierung will beim Hacken Hilfe von Antivirenherstellern

In der Schweiz könnten Hersteller von Antiviren-Programmen künftig gezwungen werden, dem Staat beim Hacken von Computern behilflich zu sein, berichtet die Schweizer Sonntagszeitung. Es sei wahrscheinlich, dass Sicherheitsfirmen bald gebeten werden, Sicherheitslücken offen zu halten und dafür zu sorgen, "dass Virenscanner beim Staatstrojaner nicht anschlagen", meint Magnus Kalkuhl, ein Virenspezialist des russischen Unternehmens Kaspersky Lab.
In Deutschland ist es bereits gang und gäbe, dass sich staatliche Stellen derselben Mittel bedienen, wie kriminelle Hacker. Geheimdienste suchen auch immer wieder nach direkter Unterstützung aus der Hackerszene, beispielsweise aus dem Umfeld des Chaos Computer Clubs. "Einige Mitglieder des Clubs arbeiten für Sicherheitsfirmen und berichten regelmässig von geheimen Gesprächen zwischen staatlichen Stellen sowie Antiviren-Firmen und Herstellern von Betriebssystemen", erzählt Frank Rosengart, der Sprecher des Clubs. (ph/pte) http://www.sonntagszeitung.ch/dyn/news/multimedia/725981.html



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