24.10.2006, 00:00 Uhr

Passwortmissbrauch nimmt zu

Die Sicherheit von elektronischen Zugangskontrollen hat sich in Deutschland verschlechtert. So verzeichneten die Unternehmen 2006 mehr als doppelt so viele Fälle von Passwortmissbrauch (6,8 Prozent) wie im Vorjahr (3,2 Prozent). Allein die Angriffe durch Phishing, also Täuschungsmanöver zur Herausgabe von sicherheitsrelevanten Zugangsdaten, erhöhten sich nach Angaben von IT-Managern um rund fünf Prozent auf 16,2 Prozent der gemeldeten Sicherheitsverstösse. Acht von zehn Angriffen auf die IT-Sicherheit werden von aussen verübt. Die Unternehmen machen es den Angreifern dabei häufig zu einfach. Denn drei Viertel der Betriebe sichern ihre sensiblen Daten nach wie vor nur mit einfachen Benutzerpasswörtern. Nur jeder vierte setzt auf Smartcards, Einmal-Passwörter oder Token.
Erfolge verzeichnen die Sicherheitsverantwortlichen hingegen beim Spam. Gegenüber 2005 melden die IT-Experten rund sechs Prozent weniger ungewollte Nachrichten. Der Grund für den Rückgang: Fast acht von zehn Betrieben setzen bereits Spam-Filter ein. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "IT-Security 2006" der InformationWeek, die zusammen mit Steria Mummert Consulting ausgewertet wurde. (ph) http://www.steria-mummert.de/



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